Westbalkanroute

Westbalkanroute

Faeser übt Druck auf Westbalkanstaaten aus und bevormundet sie

Die deutsche Innenministerin Nancy Faeser (SPD) hat sich am Mittwoch mit ihren Amtskollegen, den Innenministern der Westbalkanstaaten, getroffen. Ziel war, Druck auf diese Staaten zu machen, um die Westbalkanroute für Flüchtlinge zu sperren. Faeser und die EU-Innenkommissarin Yla Johansson kündigten den verstärkten Einsatz der EU-"Grenzschutz"-Agentur Frontex an. Auf Serbien wurde Druck ausgeübt, seine Visa-Regelungen zu ändern. Zynisch erklärt Faeser, "kein Mensch sollte sich aber auf gefährlichen Fluchtrouten in Lebensgefahr bringen müssen, um dann in Europa keine Bleibeperspektive zu haben." An der Grenze von Tschechien nach Bayern werden Flüchtlinge aufgegriffen und vielfach zurückgeschickt; die meisten kommen aus Syrien und Afghanistan. Frau Faeser, was ist mit den im Koalitionsvertrag der Ampel-Regierung dargelegten flüchtlings- und asylpolitischen Verbesserungen im Vergleich zu Ihrem Amtsvorgänger Seehofer?