Kultur

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Ein gelungener und geschichtsträchtiger Spaziergang in Berlin-Marzahn

Am sonnigen Sonntagnachmittag trafen sich zwölf Kollegen, Freunde und Genossen, um den Berliner Stadtteil Marzahn zu erkunden.

Korrespondenz aus Marzahn-Hellersdorf

Ausgangspunkt des Spaziergangs war eine Ausstellung im Freien über die Verfolgung und Vernichtung der Sinti und Roma im zweiten Weltkrieg an der Raoul- Wallenberg-Station der S-Bahn.

 

Im Parkfriedhof Marzahn konnten wir ein sowjetisches Ehrenmal besichtigen, sowie die Gräber gefallener italienischer Antifaschisten und das Grab mit dem Gedenkstein für die zwei Rote Matrosen: Fritz und Albert Gast, die 1919 von Freikorpsverbänden gefasst und erschossen wurden.

 

Von der Brücke der S-Bahn-Station Marzahn schauten wir auf die Bauten der Knorr-Bremse GmbH, in der ein Freund bis zur Wende gearbeitet hatte. Er erzählte vom Werdegang des Betriebes, in dem heute in Marzahn noch ca. 100 Menschen arbeiten, nachdem sie 2017 die Schließung verhindert hatten.

 

Ein Kollege bedankte sich für den Spaziergang, der selbst ihm als Marzahner Neues vermittelte. Beim anschließenden gemütlichen Kaffeetrinken waren wir uns einig: Das war ein gelungener Nachmittag. Es gibt noch viel zu erforschen in Marzahn und Hellersdorf. Bis zum nächsten Mal.