Morgen Widerstandstag in Duisburg
Unser Planet ist in Gefahr – Aktiver Widerstand ist das Gebot der Stunde!
Die Duisburger Montagsdemobewegung ruft für den morgigen Montag, dem 14. November 2022, zum Widerstandstag gegen die drohende Umweltkatastrophe auf. Die Kundgebung startet um 17.30 Uhr auf der Königstraße.
In Ägypten tagt die UN-Klimakonferenz zum 27. Mal. Alle vorangegangenen haben an der bedrohlichen Entwicklung des Weltklimas keine Wende gebracht. Im Gegenteil, sämtliche Verheißungen haben sich nicht erfüllt. Die Erdatmosphäre heizt sich auf. Das Trinkwasser für Millionen Menschen wird knapp. Unerträgliche Hitzeperioden, Flutkatastrophen, verheerende Wirbelstürme fordern immer mehr Tote. Noch größere Opfer werden längerfristige Folgen haben, wenn in vielen Teilen der Welt der Ausfall von Ernten die Ernährung der Bevölkerung bedroht.
Doch nicht nur die drastischen Klimaveränderungen werfen ein düsteres Bild auf die Zukunft der Menschheit. Das Zerstörungspotenzial der heraufziehenden Umweltkatastrophe hat eine weitaus größere Dimension. Wie Vernichtung riesiger Waldregionen, forciertes Artensterben, Vergiftung der Weltmeere und vieles andere.
An der sogenannten „menschengemachten“ Klimakatastrophe sind nicht „wir alle“ schuld. Die Triebkraft ist die unmenschliche kapitalistische Profitgier des internationalen Finanzkapitals mit den rund 500 größten multinationalen Konzernen, wozu auch der Stahlkonzern tkse, der Elektrokonzern Siemens zählen. Die weltweite Aufrüstung und der Ukrainekrieg mit einem drohenden Atomkrieg beschleunigen die Umweltzerstörung. ...
Aktiver Widerstand ist das Gebot der Stunde! Dazu ist hier in Duisburg die Montagsdemonstration die geeignete Plattform, wo sich alle einbringen sollten, denen die Rettung der natürlichen Umwelt am Herzen liegt. Bürgerinitiativen im Umland, die gegen rücksichtslosen Kiesabbau kämpfen, Zusammenschlüsse gegen eine zertörerische Verkehrsplanung, wie die Ost-Tangente in Rheinhausen, Freunde der Bergleute, die gegen hochschädliche Hinterlassenschaften des RAG im Boden und im Körper der Kumpel kämpfen und für Anerkennung von Berufskrankheiten eintreten; Schülerinnen, Schüler und Auszubildende, die seit einigen Jahren sich in die weltweite Massenbewegung „Fridays for Future“ einbringen. Stahlarbeiter entlarven den Greenwashing-Schwindel eines angeblichen klimaneutralen Wasserstoffprojekts, das in Wirklichkeit als Vorwand für staatliche Subventionen dient. Jeder Protest hat seine volle Berechtigung, aber zersplittert untergraben sie ihre Wirkung.