Freundeskreis Flüchtlingssolidarität

Freundeskreis Flüchtlingssolidarität

Protest gegen unmenschliche Abschiebung in Gelsenkirchen

Der Freundeskreis Flüchtlingssolidarität in Gelsenkirchen protestiert entschieden gegen die Abschiebung eines 38-jährigen Mannes in sein Heimatland Nigeria.

Pressemitteilung

Er wurde damit rücksichtslos von seiner Familie getrennt, seine Lebenspartnerin ist nun mit vier Kindern im Alter von zwei bis sieben Jahren allein. Der Mann lebt seit 2015 hier und arbeitete Vollzeit in der Metallverarbeitung!

 

Beim Treffen des Freundeskreises in Gelsenkirchen am 27. November meinte dazu eine Mutter zweier Kinder aus Togo, die in Gelsenkirchen lebt: "Ich finde es schlimm und traurig, dass der Vater seine Kinder nicht mehr sehen kann, die ihn sicher sehr vermissen. Viele von uns im Freundeskreis sind selbst Eltern, Mütter, wir können uns gut vorstellen, wie schrecklich das ist. Es ist nötig und muss alles dafür getan werden, dass er zurückkommt. Familien gehören zusammen und nicht getrennt."

 

Wir fordern, dass der Mann nach Deutschland zurückgeholt wird und hier leben und arbeiten kann! Viele Kolleginnen und Kollegen, die heute mit uns in Gelsenkirchen leben und arbeiten, wären ohne große Solidarität nicht mehr hier, sondern abgeschoben. Der Freundeskreis Flüchtlingssolidarität bleibt aktiv und steht solidarisch an der Seite der Betroffenen.

 

Wir bitten freundlichst um die Veröffentlichung,
Adama Traoré, Sprecher in Gelsenkirchen

 


Webseite Freundeskreis Flüchtlingssolidarität

 

 

Der Freundeskreis Flüchtlingssolidarität ist Mitglied in der überparteilichen Solidaritäts- und Hilfsorganisation SI – SOLIDARITÄT INTERNATIONAL