Villingen-Schwenningen und Düsseldorf
Protest-Kundgebung und Demonstration gegen türkische Angriffe auf Kurden-Gebiete
In Villingen-Schwenningen fand am Samstag eine Protestkundgebung gegen das Bombardement der faschistischen türkischen Erdoğan-Regierung auf Kurden-Gebiete in Syrien und im Irak statt.
Ca. 40 Teilnehmerinnen und Teilnehmer, großteils türkische und kurdische Kolleginnen und Kollegen, nahmen an der von ATIF und der örtlichen Antifa organisierten Kundgebung teil. Nach einem auf türkisch gehaltenen Beitrag konnte ein Genosse der MLPD die Solidarität mit dem kurdischen Befreiungskampf zum Ausdruck bringen. Er griff auch die deutsche Regierung, insbesondere die Außenministerin Annalena Baerbock an, die heuchlerisch die Einhaltung der Menschenrechte im Iran und der Ukraine anmahnt, aber kein Wort des Protestes gegen die Angriffe Erdoğans auf die Kurdengebiete über die Lippen bringt. Es sprach auch eine Iranerin über den dortigen Widerstand gegen das Mullah-Regime. Zum Abschluss griff ein Sprecher der Antifa ebenfalls die Bundesregierung wegen ihrer Unterstützung des Erdoğan-Regimes an. Mit Musik wurde die Kundgebung aufgelockert.
Düsseldorf: Stoppt die türkischen Angriffe auf Kurdistan!
370 Demonstrantinnen und Demonstranten folgten am Samstag dem Aufruf zur erneuten Demonstration durch die Düsseldorfer City. Unsere Delegation der MLPD unterstützte diesen Protest gegen die Angriffe aus der Türkei gegen Nordsyrien und Nordirak mit unserem Transparent "Türkei raus aus Kurdistan!". In einem Grußwort der MLPD forderten wir das sofortige Ende der Bombardements und betonten, dass wir uns weiter zusammenschließen müssen gegen den Kriegskurs der Imperialisten. Unsere ICOR-Fahne weckte Interesse und in Gesprächen zeigte sich bei Einzelnen Interesse am Zusammenschluss nach dem Vorbild des Internationalistischen Bündnisses und ein Bedürfnis nach mehr Klarheit darüber, wie linke Kräfte erstarken können. Dass die Reaktion auf ein Interesse an sozialistischer Perspektive nicht ausbleibt, zeigt das "Durchwinken" der Verschärfung des "Volksverhetzungsparagrafen" §130 StGB.