Illerkirchberg
Mord an der 14-jährigen Ece
Am Montag wurden die 14-jährige Ece und ihre dreizehnjährige Schulfreundin auf dem Schulweg mit einem Messer angegriffen. Ece starb dabei, das Leben der Dreizehnjährigen konnte gerettet werden.
Ereignet hat sich diese Tat in Illerkirchberg bei Ulm. Am 7. Dezember war die Beerdigung von Ece mit 1000 trauernden Menschen auf dem Friedhof in Illerkirchberg.
Da die Mutter Angehörige der alevitischen, der Vater der islamischen Gemeinde ist, wurde die Beerdigung gemeinsam mit alevitischem und islamischem Ritus durchgeführt. Das ist nicht selbstverständlich und zeigt die allgemeine Betroffenheit, die Gräben überwinden kann.
Die Hintergründe der Mordtat sind noch nicht aufgedeckt. Der Angreifer schweigt noch.
Da es sich bei dem Täter um einen eritreischen Flüchtling handelt, ist besondere Aufmerksamkeit notwendig. Das SWR-Fernsehen hat einen AfD-Sprecher sein reaktionäres und menschenfeindliches Statement im Fernsehen vorbringen lassen.
In Illerkirchberg wurde von faschistoiden und faschistischen Kräften versucht, eine Gedenkveranstaltung am Tatort mit ihren Parolen zu stören. Laut Zeitungsmeldung haben sich Bürgerinnen und Bürger von Illerkirchberg diesem Versuch, braune Hetze zu verbreiten, entgegengestellt.
Besonders muss diese Tat mit dem Ulmer REBELL der gute Verbindungen zur Jugendorganisation der ATIK, YDG, hat, aufgearbeitet werden. Dazu ist bei der gemeinsamen Nikolausfeier am Sonntag Gelegenheit.
Gerade die Jugend ist aufgerufen, diese Tat als Ausdruck der Unfähigkeit des imperialistischen Weltsystems zu begreifen, irgendein menschliches soziales weltweites Miteinander zu organisieren. Die Jugend ist aufgerufen, die Konsequenz im gemeinsamem antiimperialistischen, antifaschistischen, antimilitaristischen Kampf zu ziehen - am Besten für den echten Sozialismus!