Bottrop
Giftmüll unter Tage entfaltet seine Wirkung
Seit Jahren fordert die Bergarbeiterbewegung Kumpel für AUF, dass der in den Schächten der Zechen eingelagerte Giftmüll auf Kosten der RAG und jetzt der RAG-Stiftung entsorgt werden soll und die Flutung der Schachtanlagen gestoppt werden muss.
Von sogenannten Gutachtern und Experten kam stereotyp die Behauptung, dass keine Gefahr durchs Grubenwasser bestehen würde. Nun verkündete die Stadt Bottrop am 14. Dezember, dass mit sofortiger Wirkung die Nutzung und Förderung von Grundwasser in einem großen Gebiet des Zechenareals Prosper II untersagt sei, weil deutliche Belastungen des Trinkwassers ermittelt wurden. Noch sei das Leitungswasser nicht betroffen. Man arbeite jetzt an „Lösungen für eine dauerhafte Sicherung der Altlasten“.
Wir können der Stadt Bottrop raten, das auch ernsthaft zu betreiben. Der Kampf um den Stopp der Flutung und für die Entsorgung des Giftmülls bleibt auf der Tagesordnung!