Gesetzesänderung
Meloni-Regierung will generelles Verbot von Schwangerschaftsabbruch
Die italienische Regierung unter Führung der Faschistin Meloni plant das komplette Verbot von Schwangerschaftsabbrüchen. Schon heute sehen sich betroffene Frauen und Ärzte, die bereit sind, einen Eingriff vorzunehmen, einem regelrechten Terror gegenüber. Die reaktionären „Abtreibungsgegner“ marschieren nicht nur vor Kliniken und Praxen auf, sondern dringen sogar in Wartezimmer ein. Frauen werden in ihrer Not gedemütigt und entwürdigt. Es gibt Beispiele, wo sie sich den Herzschlag des Fötus anhören mussten. Viele Einrichtungen weigern sich, so dass die Frauen hunderte von Kilometern fahren müssen, es oft keine Informationen gibt. Die reicheren Frauen gehen ins Ausland oder in Privatkliniken, wo ein Schwangerschaftsabbruch als "Gebärmutterspiegelung" bezeichnet und selbst bezahlt wird. Nun wurde schon vor der Vereidigung der Meloni-Regierung im Oktober im Senat ein Vorschlag für eine Gesetzesänderung eingebracht. Es geht um den ersten Artikel des Zivilgesetzbuches. Danach soll bereits ein Embryo die Rechte erhalten, die heute ab der Geburt gelten. Damit wäre jeder Schwangerschaftsabbruch ein krimineller Akt.