Aus der Willi-Dickhut-Bücherei

Aus der Willi-Dickhut-Bücherei

Sehenswerte Filme für die Feiertage

In der Willi-Dickhut-Bücherei in Gelsenkirchen kann man - auch per Fernleihe - Filme für die Feiertage leihen.

Cg, Willi-Dickhut-Museum
Sehenswerte Filme für die Feiertage
Ein Ausschnitt aus "1900" (screenshot)

"1900"

Das bildgewaltige Jahrhundertepos unter der Regie von Bernardo Bertolucci erzählt die Geschichte der Freudschaft zwischen dem unehelichen Bauernsohn Olmo Daco (Gerard Depardieu) und dem Sprössling von Großgrundbesitzern (Robert De Niro). Das Leben der beiden Männer dient Bertolucci dazu, die Geschichte seiner Heimat vom Aufstieg bis zum Fall des Faschismus zu schildern und dabei die unterschiedliche Klassenlage im Rahmen der gesamtgesellschaftlichen politischen Entwicklung präzise nachzuzeichnen. Eine spannende historische Reise mit großartigen Darstellern durch fast ein Jahrhundert. Farbenprächtiger Film mit großartigen Massenszenen mit viel Sympathie für die kämpfenden einfachen Menschen - wenn auch mit 317 Minuten insgesamt recht lang.

"10 Tage, die die Welt erschütterten"

Revolutionärer Filmklassiker über die weltbewegende Oktoberrevolution 1917 in Russland unter der genialen Führung von W. I. Lenin nach dem gleichnamigen Bestseller des amerikanischen revolutionären Schriftstellers John Reed. John Reed war aktiver Teilnehmer auf Seiten der Revolutionäre in St. Petersburg - und damit Kronzeuge. In drei Jahren Drehzeit entstand 1983 unter der Regie von S. Bondartschuk ("Krieg und Frieden") ein monumentales Film–Epos mit 25 000 Mitwirkenden. 120 Minuten.

"Albert Einstein" - Teil 1: „Der letzte Sommer“, Teil 2: „Eine Formel explodiert“

Zweiteiliger Film über einen der bedeutendsten Physiker des letzten Jahrhunderts, den Pazifisten und Sozialisten Albert Einstein. Der Film schildert eindrucksvoll eine weltanschauliche Kernauseinandersetzung der Naturwissenschaftler: ob und wie sie sich gerade mit ihrem bedeutenden Fachwissen und ihrer gesellschaftlich anerkannten Rolle politisch engagieren sollen und müssen. Hier geht es vor allem das Verhalten Albert Einsteins zur Entwicklung der Atomwaffen durch die deutsche Faschisten und den US-Imperialismus. Auf dem Cover des von der DEFA 1990 gedrehten Filmes heißt es: "Sommer 1932. Der weltweit hochgeachtete Physik-Nobelpreisträger Albert Einstein sieht sich in Deutschland zunehmenden antisemitischen Anfeindungen ausgesetzt. Nach der Machtergreifung Hitlers entschliesst er sich zur Emigration in die USA. Am 11. Oktober 1939 erhält der amerikanische Präsident Franklin D. Rossevelt einen Brief, der die Weltgeschichte verändern wird. Absender des Schreibens: Albert Einstein, der vor dem bevorstehenden Bau von Atomwaffen durch die Nazis warnt." Wegen seiner Sympathie für den Sozialismus wird in den Jahren der McCarthy-Ära auch gegen Einstein ermittelt. Er ruft öffentlich dazu auf, gegenüber dem FBI und dem Komitee für unamerikanische Umtriebe die Aussage zu verweigern... "Der dramatische, gut ausgestattete, klasse gespielte Film beleuchtet Einsteins Leben [...] von den 30ern bis in die 50er." (TV-Spielfilm) Beide Teile: 160 Min.

Ausleihe

Aus rechtlichen Gründen nur an Lesemitglieder der Willi-Dickhut-Bücherei. Monatlicher Beitrag: 2 Euro, Leihdauer für Filme: 1 Woche (Verlängerung nach Absprache möglich), Fernleihe möglich; Bestellung über info@willi-dickhut-museum.de

 

Antrag auf Lesemitgliedschaft

 

Willi Dickhut Stiftung
www.willi-dickhut-museum.de