Tod von José Maria Sison

Tod von José Maria Sison

Mitglieder der Deutsch-Philippinischen Freunde erklären Anteilnahme

Mitglieder der Deutsch-Pilippinischen Freunde e. V. (DPF) schreiben an ihre Organisation:

Liebe DPFler, bitte überbringt der Familie von José Maria Sison unsere herzlichste und tiefe Anteilnahme am Tod dieses revolutionären Menschen. Auf mehreren Reisen in die Philippinen konnten wir die tiefe Verbundenheit der einfachen Menschen mit Joma, wie er dort immer genannt wurde, erfahren.

 

Trotz Gefängnis, Folter, Verfolgung, Unterdrückung und Hetze hat er in Wort und Tat am Prinzip "Serve the people" unbeirrt und selbstlos festgehalten … .

 

So kritisierte er schon früh die Politik der ehemaligen Sowjetunion mit der Wiederherstellung des Kapitalismus der neuen Herren dort. Als nach dem Tod von Mao Zedong in China die neuen Herren die Gesetzmäßigkeiten des Kapitalismus wiederherstellten, verurteilte er auch diese Restauration. Kein Wunder, dass Joma Sison und nicht die korrupten und faschistoiden Präsidenten von Marcos über Estrada, Aquino, Gloria Macapagal Arroyo, Duterte bis hin zum jetzigen Marcos jr. im Interesse der USA auf die US-Terrorliste gesetzt wurde.

 

Hunderte von Menschenrechtler, Umweltschützer wie James Balao, Gewerkschafterinnen, Gewerkschafter und Frauenrechtlerinnen wurden in den letzten 50 Jahren durch die Politik des "Killings" und des "Red Taggings" feige ermordet oder "verschwanden" spurlos.

 

Joma Sison wird nicht nur bei den Arbeitern und Bauern unvergessen bleiben. Sie werden den Kampf um ihre Befreiung und den Schutz der natürlichen Umwelt bestimmt fortsetzen, gerade jetzt, wo die Philippinen allseits und beschleunigt geplündert und ein Dritter Weltkrieg vorbereitet wird. Das Land der 1000 Inseln - eigentlich ein wunderbares Paradies - und seine Menschen werden über tausende von Kilometern hinweg mit der Familie von Joma Sison und seinen Freunden in Trauer verbunden sein. Sie werden ihre Trauer in Kraft verwandeln für eine lebenswerte Zukunft.