Frankfurt am Main

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Widerstand gegen Angriffe auf Rojava

In der letzten Dezemberwoche rief eine Aktionseinheit von insgesamt 11 Organisationen (u.a. ATIF, ADHK, MLPD, AGIF) auf zur Kundgebung und Demonstration in der Frankfurter Innenstadt.

Korrespondenz

Der gut sichtbare Protest mit 100 Teilnehmerinnen, Teilnehmern und Zuhörern richtete sich gegen die Angriffe auf kurdische Gebiete gegen den Freiheitskampf der Kurden durch  die faschistischen Regierungen der Türkei und des Iran. Am Pranger stand, dass diese menschenverachtenden Angriffe aus den deutschen Medien herausgehalten werden, während täglich über den Krieg in der Ukraine-Russland berichtet und die Bundesregierung sich als „Verteidiger der Demokratie“ gebärdet. In Kurdistan entpuppt sich ihre Haltung als pure Heuchelei, kritisierten  Redner. Medien, Regierung und Parlament schweigen, wenn es um Kritik am NATO-Mitglied Türkei und dessen Verletzung des Völkerrechts in Nordostsyrien und Nordirak mit dem Einsatz verbotener Chemiewaffen geht.

 

Viele Teilnehmer und Teilnehmerinnen verurteilten die Bundesregierung, in deren Namen Nancy Faeser verlauten lässt, die deutsche Regierung steht im Kampf gegen den „Terrorismus an der Seite der Türkei". Das ist nichts anderes als Propaganda zur Begründung von Bombenangriffen auf Kurdistan und dient dazu, das Erdogan-Regime reinzuwaschen. Die gemeinsame Initiative im Kampf gegen Krieg und Weltkriegsgefahr soll 2023 ausgebaut werden.