Iran
Faschistisches Regime vollzieht zwei weitere Todesstrafen
Wir gedenken Mohammad Mehdi Karamis und Mohammad Hosseinis, die durch das iranische Regime ermordet wurden.
Es gab am Wochenende mehrere Demonstrationen mit Tausenden Beteiligten in Deutschland als Protest gegen diese Hinrichtungen. In Hamburg lautete die Losung des Fronttransparents: „Nieder mit den Mullahs - Freiheit für den Iran“. Das entspringt zum einen dem Wunsch der Massen nach Sturz der faschistischen Diktatur. Aber es gibt viele Diskussionen, worin die „Freiheit des Iran“ besteht und über den Weg und das Ziel der Revolution.
Die MLPD tritt dafür ein, dass der Sturz des Regimes damit verbunden wird, sich für eine demokratisch-antifaschistische Revolution auf dem Weg zum Sozialismus einzusetzen. Dies ist eine dringend gebotene Auseinandersetzung, da unter der Flagge „Freiheit des Iran“ auch reaktionäre, monarchistische und faschistische Kräfte segeln.
Aus dem Iran erreichte uns nachfolgende Botschaft über die KP Iran:
„Wir wissen, dass ihr nicht blind seid und dass mehr als vier Jahrzehnte eurer Morde, Vergewaltigungen, Inhaftierungen, Armut und Unterdrückung uns nicht nur nicht zum Schweigen gebracht oder uns zum Aufgeben gezwungen haben, sondern dass diese Revolution, deren Stimme die ganze Welt erreicht hat, die Antwort auf all eure Verbrechen ist. Es ist eure Unterdrückung, die Tausende von Männern und Frauen, Jugendlichen und sogar Kindern auf die Straße gebracht hat. (…) Erneuern wir unser Versprechen mit unseren Freunden, Genossen und denjenigen, die ihr Leben verloren haben, dass wir nicht einen Moment zögern werden, dieses System voller Verbrechen und Korruption zu stürzen.“ (Revolutionäre Jugend der Stadtteile Kurdistans; Januar 2023).
Die Solidaritätskampagne der revolutionären Weltorganisation ICOR mit dem Arbeiter- und Volksaufstand im Iran steht für den entschiedenen Kampf zur Freilassung aller Politischen Gefangenen.