Türkei
Metallarbeiter kämpfen für Lohnnachschlag
Gestern haben die Beschäftigten in zahlreichen türkischen Metallbetrieben die Arbeit niedergelegt. Sie kämpfen für Lohnnachschlag.
Die Tarifabschlüsse bleiben unter der Inflationsrate, deshalb streiken die Arbeiterinnen, Arbeiter und Angestellten für Lohnnachschlag. Die Arbeiter riefen oft Parolen wie „Gemeinsam werden wir gewinnen“, „Keine Arbeit, kein Brot, kein Frieden“, „Das ist erst der Anfang, wir setzen den Kampf fort“. Einige der bestreikten Betriebe: Ford, Renault, Arcelik ZF Lemförder, Totomak, Şenkaya Çelik Döküm, Cengiz Makina, Copreci, Çimsataş, Sarkuysan, Çayırova Boru (Dörtyol), Makine Takım, Yücel Boru (Osmaniye), Weidman, Çelsantaş, Ejot Tezmak, Arpek, Sio, Dostel, Renta, Cavo, Fontana, Kroman Çelik, Renta Pişirici, Demisaş.
Die Arbeiter in der Türkei überwinden Angst und Zurückhaltung. Kapitalisten, denen diese Situation unangenehm ist, und das Erdogan-Regime können den Protest und die Streiks nicht mehr verhindern. Aktuell führen Metallkapitalisten und Gewerkschaften Verhandlungen über zusätzliche Gehaltserhöhungen für 180.000 Metallarbeiter. Wir werden die Ergebnisse so schnell wie möglich mit den Leserinnen und Lesern von Rote Fahne News teilen.