Bochum

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Berliner Strategiedebatte gibt Arbeit der Widerstandsgruppe weiteren Auftrieb

Die Widerstandsgruppe an der Ruhruniversität in Bochum hatte sich kollektiv auf die Teilnahme an der Strategiedebatte der neuen Friedensbewegung vorbereitet, die am 14. Januar in Berlin stattgefunden hatte.

Korrespondenz

Wir diskutierten, welche Erfahrungen wir einbringen wollen, wer hinfährt, wie das finanziert wird usw. Ein neu aktiv gewordener Student kämpfte sich durch, zusammen mit uns einen Redebeitrag zu erarbeiten.

 

Auf unserem Treffen nach der Strategiedebatte in Berlin musste die Delegation dann Rede und Antwort stehen: Was wurde diskutiert? Wer war dort vertreten? Was waren die Kontroversen? Wie wurde die Frage vom Opportunismus diskutiert? Gab es gemeinsame Beschlüsse, eine Resolution und was sind die Schlussfolgerungen?

 

Wir berichteten von dem großen Interesse an der Strategiedebatte, der großen Breite an Teilnehmerinnen, Teilnehmern und Podiumssprechern, den Beiträgen der internationalen Teilnehmer, die den Blick weiteten; wie in Berlin eine antiopportunistische Bündnisarbeit praktiziert wurde, bei der auf Grundlage der Einheit im Kampf gegen alle imperialistischen Kriegstreiber auch solidarisch über die noch bestehenden Widersprüche gesprochen wurde; dass am gleichen Tag die Rosa-Luxemburg-Konferenz stattfand und dort bewusst die Auseinandersetzung mit deren Teilnehmern im Kampf gegen die Unterdrückungsversuche durch die dortigen Organisatoren gesucht wurde usw. Mit strahlenden Augen berichteten die Teilnehmer auch von der Lenin-Liebknecht-Luxemburg-Demonstration am Tag danach.

 

Leider wurde unser vorbereiteter Redebeitrag in Berlin nicht gehalten, aber dann in der Widerstandsgruppe vorgestellt und begrüßt. Wir haben uns direkt vorgenommen, für den Jahrestag des russischen Einmarsches in die Ukraine eine Widerstandsaktion zu organisieren und weitere Treffen zur Bewusstseinsbildung zu organisieren und mehr Mitstreiter zu gewinnen. Es wurden auch gleich die neuen Unterschriftenlisten für die neue Friedensbewegung an alle verteilt, so dass alle mit dem Sammeln beginnen können, und im Café ausgelegt. So haben die Aktivitäten in Berlin unserer Arbeit in Bochum neuen Aufschwung gegeben.