Leserbrief in der Thüringer Allgemeinen

Leserbrief in der Thüringer Allgemeinen

Partei fühlt sich in ihrem Programm Opfern des NS-Regimes verpflichtet

In der "Thüringer Allgemeinen" erschien am 17. Januar ein Artikel mit dem Titel "Buchenwald: Absage an MLPD unrechtmäßig - Nach Urteil prüft die Gedenkstätte Berufung" auf Seite zwei, der darüber berichtete, dass das Verbot einer Kundgebung von MLPD und Internationalistischem Bündnis auf dem Gelände der Gedenkstätte Buchenwald sowie das Verbot einer Führung auf dem Gelände unrechtmäßig war.

Korrespondenz aus Erfurt

Der Artikel hatte den Grundtenor, den Beschluss des Gerichtes anzuzweifeln.

 

Dazu schrieb Herr Joachim Hezel aus Bad Sulza einen Leserbrief, der in der Ausgabe vom 25. Januar veröffentlicht wurde: "Ich kann nicht verstehen, dass die Gedenkstätte einer Partei, die sich in ihrem Programm den Opfern des NS-Regimes verpflichtet fühlt, unentgeltliche Führungen untersagen will. Es wäre doch besser, Zeit, Personal und Geld für die nach wie vor wichtige Aufklärung über den Faschismus und seine Auswirkungen auf die Menschen zu erforschen und durch Präsentationen sichtbar zu machen."