Länderberichte

Länderberichte

Sorgfältige Vorbereitung der 3. Internationalen Bergarbeiterkonferenz

Die Internationale Koordinierungsgruppe der Internationalen Bergarbeiterkoordinierung hat den 5. Infobrief im Vorereitungsprozess der 3. Internationalen Bergarbeiterkonferenz veröffentlicht. Die Konferenz findet vom 31. August bis 3. September in Thüringen statt.

Andreas Tadysiak
Sorgfältige Vorbereitung der 3. Internationalen Bergarbeiterkonferenz

Mit den Berichten zu ihrem Land stellen die jeweiligen Delegationen aus den verschiedenen Ländern die besondere Lage der Bergarbeiter, die Kämpfe, Fortschritte und Probleme der Bergarbeiterbewegung in ihrem Land den anderen Teilnehmern zu Beginn der Konferenz vor. Die Länderberichte sind eine demokratische Arbeitsgrundlage aller Teilnehmerinnen und Teilnehmer der 3. Internationalen Bergarbeiterkonferenz (IMC). In ihrer Gesamtheit stellen sie die aktuellen Auseinandersetzungen und Situation der internationalen Bergarbeiterbewegung dar, auf deren Grundlage wichtige Kernfragen auf der Konferenz diskutiert, beraten und beantwortet werden sollen. Die Berichte sind damit auch eine Hauptmethode der Vorbereitung der Delegationen auf die Konferenz. Um einen gleichberechtigten Prozess zu fördern, schlägt die Internationale Bergarbeiterkoordinierungsgruppe für die Länderberichte eine möglichst einheitliche Struktur, Form und Länge der Berichte vor. Sie sollen angesichts der zu erwartenden Teilnehmerzahl innerhalb von 5 Minuten vorgetragen werden können.

Was sollten die Länderberichte nach Möglichkeit behandeln?

Zu Beginn der Berichte ist es sinnvoll, das Land, die Dimension des Bergbaus und die aktuelle Situation der Bergleute vorzustellen:

 

  • Wie viele Bergleute gibt es landesweit und wie ist die Aufteilung in Bereichen bzw. Branchen?
  • Welche Rohstoffe werden mit welchen Methoden und unter welchen Bedingungen abgebaut?
  • Wie wirkt sich der Bergbau auf die Arbeits- und Lebensbedingungen aus?
  • Welche internationalen Bergbaumonopole bzw, welches internationale Finanzkapitel stehen den Bergleuten als Gegner gegenüber?

 

Im Mittelpunkt der Berichte sollten die aktuellen Auseinandersetzungen und Kämpfe der Bergleute stehen und die besondere Problematik, die zu lösen ist:

 

  • Wofür wurde gekämpft, eure Hauptforderungen und was wurde erreicht?
  • Wie wurde gekämpft? Welche Kampfformen und -methoden wurden entwickelt? Über welche besonderen Kampferfahrungen verfügt eure Bergarbeiterbewegung?
  • Welche Fragen bzw. Probleme ergeben sich zur Organisierung der Bergleute?
  • Wer sind die Verbündeten der Bergleute, mit denen sie sich zusammenschließen können?

 

Die Internationale Bergarbeiterkoordinierungsgruppe schlägt vor, die Länderberichte in der Form von Powerpoint-Präsentationen zu erstellen. Die Berichte werden in der Konferenzsprache Deutsch präsentiert. Die Delegationen werden gebeten zu beraten, ob sie eine eigene Übersetzung der Berichte aus der jeweiligen Landessprache ins Deutsche machen können.