Borbet: Kampf um jeden Arbeitsplatz
"Die einzige Partei, die immer da steht, ist die MLPD"
Der beispielhafte Kampf der Borbet-Kollegen wird von den Genossinnen und Genossen aus Bergisch Land intensiv unterstützt.
Eine Auseinandersetzung gibt es um die Parteifahnen. Das selbständige Komitee der Kollegen möchte keine Parteifahnen. Sie fürchten sonst eine Polarisierung mit rechten arbeiterfeindlichen Gruppierungen oder auch mit gläubigen Muslimen. Wir haben diesen Standpunkt kritisiert: Es muss selbstverständlich sein, dass bei Kämpfen der Arbeiterbewegung alle mit der Arbeiterbewegung solidarischen Parteien und Gruppen Flagge zeigen können. Das gilt nicht für arbeiterfeindliche Organisationen.
So können die Kollegen und Kolleginnen sowie Außenstehende klarer erkennen, wer solidarisch ist – und wer nicht. Viele Kollegen teilen diesen Standpunkt, die Mehrheit des Komitees aber nicht. Das Komitee begrüßt und unterstützt aber ansonsten das selbständige sichtbare Auftreten der MLPD und die Zusammenarbeit auf Augenhöhe. Auf dieser Grundlage tritt die MLPD regelmäßig mit einem kleinen Büchertisch auf – mit der Parteifahne daran, mit MLPD-Umhängern, mit Flugblättern, mit dem Verkauf der Roten Fahne und auch mit den Büchern der MLPD. In den letzten Tagen haben wir für die Veranstaltung mit Stefan Engel zum RW 38 am 12. Februar geworben.
Diese kontinuierliche Kleinarbeit wirkt. So berichtete ein gläubiger muslimischer Kollege in einem Video-Interview des Youtube-Kanals Yeni Hayat am 26. Januar: Wir haben wenig Erfahrung. Wir brauchen jede echte Hilfe. Nur kurz kommen, Fotos machen und dann wieder gehen, wie das von vielen gemacht wird - das ist keine Solidarität. „Die einzige Partei, die immer da steht, jeden Tag, das ist die MLPD. Mit allem Drum und Dran versuchen die uns zu helfen: mit Schreiben, mit Flyern und so was. So was brauchen wir dringend."