5. Februar
Nachtrag zur Demo in Mannheim "Hände weg von Rojava"
Bei der Demonstration wurden wie berichtet fünf Aktivisten verhaftet. Ein Korrespondent schreibt an Rote Fahne News: "Ich hatte am Sonntag noch die Gelegenheit, Näheres zu den fünf Verhafteten zu erfahren. Sie befinden sich alle wieder auf freiem Fuß. Bei allen fünf handelt es sich um junge kurdische Flüchtlinge, die in Speyer untergebracht sind. Die meisten von ihnen wurden mit Kabelbindern gefesselt, einer, der nicht gefesselt wurde, musste ein Pappschild mit der Nummer OO1 vor seinen Bauch halten. Alle bekamen einen Platzverweis. Sie wurden behandelt wie Kriminelle. Ihr Vergehen: das Zünden von Bengalos. Das rüde Vorgehen gegenüber ihnen nennt man dann wohl „Verhältnismäßigkeit“ ob dieses Verstoßes gegen die Demonstrationsauflagen. Not tut hier vielmehr solidarische Kritik am Verhalten der jungen Leute durch die Demoteilnehmerinnen und -teilnehmer einerseits und Solidarität gegen mögliche Repressionen andererseits."