Aktiver Widerstand
Aktiv werden gegen Kriegstreiber VW!
Der "Vorwärtsgang", Zeitung von Kollegen für Kollegen in den deutschen VW-, Audi-, Porsche- und MAN-Werken, ruft in seiner neuesten Ausgabe auf: "Aktiv werden gegen Kriegstreiber VW!"
Alle Kriegsparteien bereiten gerade neue Offensiven vor. Immer mehr Kollegen stimmen zu: „Keine Waffenlieferungen mehr“, „Auch die NATO hat Verantwortung für diesen Krieg“. Selenski ist eben kein Demokrat, nur weil die NATO die Ukraine in ihren Einfluss bringen will. Er schränkt gewerkschaftliche Grundrechte massiv ein, Streiks sind verboten, Medien gleichgeschaltet.
Ein Dritter Weltkrieg wird aktiv vorbereitet!
Viele können oder wollen es nicht glauben. Aber es ist so: Sowohl Russland wie auch die NATO steuern aktiv auf einen Dritten Weltkrieg zu. Die große Frage ist: Wer soll das verhindern? Die UNO? Gespalten und auch dominiert von NATO, Russland, China! Die Bundesregierung? Buttert selber Hunderte Milliarden in Aufrüstung und Militarisierung. Nein! Wir Arbeiter müssen den Kriegstreibern in die Arme fallen. Arbeiter schießen nicht auf Arbeiter!
VW profitiert vom Krieg!
VW verdient schon lange an militärischer Ausstattung: Mit der 100-Prozent-Tochter Renk (Getriebe für Panzer), mit dem Joint Venture von MAN und Rheinmetall und nicht zuletzt mit der Ausrüstung des Bundeswehrfuhrparks. Das macht einen guten Teil des Umsatzes aus. Er stieg 2022 um satte 10% auf 279 Milliarden Euro.
Vom Golf zum Kübelwagen?
Soll es wieder so laufen wie 1 939, als mit den gesparten Arbeitergeldern beim VW-Vorgänger in Wolfsburg statt der „Kraft-durch Freude-Wagen“ militärische Kübel¬wagen für den Krieg gebaut wurden? 60 Millionen starben im II. Weltkrieg. Und die Porsche-Familie verdiente sich eine goldene Nase daran! Jeder Krieg verschärft auch die Umweltkatastrophe. So weit darf es nicht kommen!
Aktiver Widerstand ist angesagt - Was tun?
- Wir brauchen mehr Klarheit und Fertigwerden mit der Verwirrung. Rechte Gauner spielen sich auf, sie seien auch gegen den Krieg. Auch die NATO macht eine imperialistische Politik. Imperialismus bedeutet auf kurz oder lang immer Krieg. Deswegen ist auch nur die revolutionäre Überwindung des Imperialismus und der Aufbau einer befreiten Gesellschaft eine Garantie dafür, dass es keinen Krieg mehr gibt. Das muss man alles erst mal durchblicken und diskutieren. Klarheit ist eine Überlebensfrage. Auch wenn es ungewohnt ist – das geht nicht, ohne auch mal ein Buch in die Hand zu nehmen und Zeit zu investieren.
- Selber aktiv werden. Diskutiert in der IG Metall und in Widerstandsgruppen, wie das aussehen kann. In Nürnberg tauchten schon Aufkleber der örtlichen Widerstandsgruppe gegen den Krieg im MAN-Werk auf. Ein erster Höhepunkt sollte der 24. Februar, der Jahrestags des Angriffs auf die Ukraine sein. Erklärungen von Pausenversammlungen und IG-Metall-Gliederungen, Transparente am Tor, im Wohngebiet, im Werk, Kundgebungen ... sind nicht nur an diesem Tag möglich und nötig. Möglich und nötig sind vor allem selbständige Streiks gegen die Abwälzung der Kriegs-und Krisenlasten. Auch beim Geld haben wir noch eine Rechnung offen: Der sogenannte „Inflationsausgleich“ gleicht lange nicht die Gesamtbelastung unserer Haushalte aus.
- International zusammenschließen. Der Vorwärtsgang wirbt für die Vorbereitung und Teilnahme an der 3. Internationalen Bergarbeiterkonferenz. Sie findet vom 31. August bis zum 3. September 2023 in Thüringen statt. Bergbau und Autoindustrie wachsen immer enger zusammen. So werden nicht nur die geförderten Erze im Fahrzeugbau benötigt. Seltene Erden sind heute für die Bauteile der modernsten Steuerungs-und Kommunikationstechnik im Fahrzeugbau und in der Produktion essentiell. Die 20 Millionen Bergarbeiter weltweit haben wichtige Kampferfahrungen, von denen wir lernen können. Die ganze Veranstaltung und dass sie in Thüringen stattfindet, ist auch eine Kampfansage an die Gefahr einer Spaltung der Arbeiterbewegung. Viele ehemalige Arbeiterorganisationen sind schon eingeschwenkt darauf, „ihre Regierung“ oder „ihr Land“ zu unterstützen. Auch die AfD bläst in dieses Horn. Das befeuert die Kriegsgefahr und ist eine Sackgasse. Für die internationale Arbeitereinheit – gegen die Kriegstreiber!
Gleich unterschreiben: www.gibantikommunismuskeinechance.de