Die Krise der bürgerlichen Naturwissenschaft

Die Krise der bürgerlichen Naturwissenschaft

Unterwegs in der Schüngelbergsiedlung...

Wir waren unterwegs in der Schüngelbergsiedlung, einer schönen alten Bergarbeitersiedlung rund um die ehemalige Zeche Hugo in Gelsenkirchen-Buer.

Korrespondenz

Dabei hatten wir das neue Buch von Stefan Engel: „Die Krise der bürgerlichen Naturwissenschaft“.

Die Krise der bürgerlichen Naturwissenschaft

166 Seiten

ab 17 €

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Viele der Menschen, die dort leben, haben türkische Wurzeln und Familienangehörige in der Türkei. Glücklicherweise hatte keiner der Menschen, mit denen wir uns unterhielten, Opfer unter Familie und Freunden zu beklagen. Aber die Wut auf die türkischen Politiker, die es zuließen, dass im Erdbebengebiet zu hoch gebaut wurde und die erst nach Tagen systematisch Rettungsmannschaften ins Katastrophengebiet schickten, war groß.

 

Hier hakten wir mit der Krise des bürgerlichen Ingenieurswesens ein. Außerdem konnten wir den wissenschaftlichen Nachweis, den das Buch erbringt, dass der Mensch eben kein egoistisches Wesen, sondern ein solidarisches Lebewesen ist, gut anbringen. Es zeigt sich doch gerade am Beispiel des Erdbebens, wie hilfsbereit die Menschen untereinander sind.

 

Bei ehemaligen Bergleuten konnten wir das Thema Solidarität anhand des Bergarbeiterstreiks 1997 gut bearbeiten. Die Augen leuchteten bei vielen, die damals Teil dieses 200.000 Personen starken Massenkampfs waren. Der Erfolg dieses solidarisch geführten Kampfs: Das Ende der ultrareaktionären Regierung Helmut Kohls.

 

Wir haben das Buch zwar noch nicht verkauft, aber wir kommen wieder. Wie sagte schon eine Bewohnerin der Siedlung: „Die MLPD macht hier eine gute Arbeit.“