Kämpferischer Warnstreik in Leipzig

Gestern ruhten der Nahverkehr, die Stadtreinigung, viele Kitas, Horte, auch das Ordnungsamt. Amazonbeschäftigte streikten für ihren Tarifvetrag gleich mit. Die Kundgebung moderiert hat eine junge kämpferische Kollegin der Stadtreinigung, die deutlich machte, dass sie und ihre Arbeit es wert sind, besser bezahlt zu werden. Freudig wurden alle Beschäftigten begrüßt. Toll, dass hier heute alle zusammenstehen! Betont wurde in Gesprächen, dass sie sich auf einen harten Kampf einstellen.

Parolen wie "Löhne rauf - Belastung runter! ", "Zusammen geht mehr!" wurden auf der Demo mit ca. 1500 Kollegen gerufen. Genossen der MLPD führten viele Gespräche darüber, dass der Kampf für mehr Lohn und auch gegen die akute Kriegsgefahr notwendig ist. Dem stimmten die meisten zu und einige unterschrieben für die neue Friedensbewegung. Eine Frau meinte. "Wir sind hier alle für den Frieden, das bedarf doch keiner Unterschrift." Dass das ein Schritt ist zu einem aktiven Widerstand und wie der Krieg in der Ukraine beendet werden kann, dass wir eine weltweite sozialistische Revolution brauchen, das wurde interessiert von einzelnen Teilnehmerinnen und Teilnehmern diskutiert. Einige meinten aber auch, das gehöre heute nicht hierher. Andere sorgten sich sehr um die Zukunft und nahmen die Flugblätter und die Solidaritätserklärung der MLPD gerne mit.