Gelsenkirchen

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Mit Stefan Engels neuem Buch unterwegs auf der Bahnhofstraße

Wir machten einen Verkaufseinsatz mit Stefan Engels neuem Buch „Die Krise der bürgerlichen Naturwissenschaft“ auf der Einkaufsstraße Bahnhofsstraße in der Gelsenkirchener Innenstadt. Ein interessanter Einsatz, da es viele Gespräche über das Buch gab.

Korrespondenz

So wurde die anhaltende weltanschauliche Verwirrung und auch die Suche nach Antworten deutlich: Wir hatten ein längeres Gespräch mit einem Arbeiter, der zuerst überhaupt nichts von uns wissen wollte, als wir ihn mit dem Buch, in Verbindung mit der Umweltkatastrophe, ansprachen. Er hatte einen richtigen Hass auf die Grünen und die FDP,  beklagt, dass die Arbeiter in Deutschland nicht kämpfen wie die in Frankreich oder Großbritannien. Aber er zog die falschen Schlüsse daraus, denn er wollte ernsthaft AfD wählen. Mit dem Buch gelang es uns, ihn darüber ins Nachdenken zu bringen, dass er doch als Arbeiter denken muss. Jetzt überlegt er, zum politischen Aschermittwoch der MLPD in Gelsenkirchen zu kommen.

 

Ein marokkanischer Kollege meinte: „Schon wieder eine Krise? Die ganze Welt ist doch eine einzige Krise.“ Wir sprachen über das Buch und darüber, dass der Ausweg aus diesen Krisen nur der Sozialismus sein kann, weil dort die Masse der Werktätigen und nicht mehr eine kleine Schicht Superreicher das Sagen haben wird. Draufhin kaufte er ein Rote Fahne-Magazin, weil er gegen den Krieg in der Ukraine ist und eine sozialistische Perspektive eigentlich gut findet.

 

Ein Arbeiter, der Elektrotankstellen baut, die jetzt wieder abgerissen werden müssen, weil es keine Laststeuerung gibt, konnte unsere Kritik am Ingenieurswesen gut nachvollziehen. Er will mit uns in Kontakt bleiben und überlegt ebenfalls, zum Politischen Aschermittwoch zu kommen.