Studierende

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Statt die 200 Euro endlich auszuzahlen, macht das BMBF eine Informationskampagne

Auf einer Pressekonferenz vor einigen Tagen kündigte die Bundesministerin für Bildung und Forschung, Bettina Stark-Watzinger, den Start der Informationskampagne zur 200-Euro-Einmalzahlung für Studierende an. Das BMBF habe seine Hausaufgaben gemacht und nun seien die Länder am Zug. Der freie zusammenschluss von student*innenschaften (fzs e.V.) kritisiert als bundesweite Studierendenvertretung, dass von gut gemachten "Hausaufgaben" keine Rede sein kann. Viele Studierende leben am oder unter dem Existenzminimum und müssen jeden Euro zweimal umdrehen. Die Zahlung von 200 Euro wird also kaum die massiven Kosten abfedern - aber dass man darauf auch noch monatelang warten muss, ist doch ein Witz! "Wenn man den Prozess der letzten Monate betrachtet, wirkt es so, als sei die Priorität, Missbrauch zu verhindern statt besonders vielen Studierenden erstmal zu helfen." Die Bundesländer sollen die 200 Euro gleichzeitig auszahlen - und so warten sie jetzt alle aufeinander und am längsten warten die Studentinnen und Studenten.