Hamburg
Den Dritten Weltkrieg müssen wir verhindern, bevor er beginnt!
Am Jahrestag des Ukrainekriegs hat die Neue Friedensbewegung auch in Hamburg eine Kundgebung gemacht. Getragen wurde sie von der MLPD, der Umweltgewerkschaft, dem Frauenverband Courage und der Musikgruppe "Pepperoni" mit Antikriegsliedern.
Ca. 30 ständige Teilnehmerinnen und Teilnehmer verurteilten den von beiden Seiten ungerechten imperialistischen Krieg. Wir legten eine Schweigeminute für die jeweils über 100.000 Toten in der Ukraine und in Russland ein.
Rednerinnen und Redner warnten vor einem Dritten atomaren Weltkrieg, der die Existenz der Menschheit bedroht. Viele Passanten blieben trotz des schlechten Wetters stehen. Ein junger Mann sprach sich am offenen Mikrofon klar gegen den Krieg aus - er wünsche sich eine Welt, in der die Menschen zufrieden und ohne Angst zusammenleben. Ja, aber wie kommen wir dahin?
Der Erste Weltkrieg wurde durch die Oktoberrevolution in Russland und die Novemberrevolution in Deutschland beendet. Der Zweite Weltkrieg durch den Sieg der Roten Armee über die faschistische deutsche Wehrmacht. Den Dritten Weltkrieg, auf den alle Imperialisten zusteuern, müssen wir verhindern, bevor er beginnt, denn ein Atomkrieg bedroht die Existenz der Menschheit! Also müssen wir alles dafür tun, damit eine internationale revolutionäre Bewegung entsteht.
Eine junge Arbeiterin forderte mehr Mut zum aktiven Widerstand und mehr Selbstbewusstsein. Viele Streiks in Deutschland, Frankreich, England zeigen die Kraft der Arbeiterklasse. In Gesprächen wurde deutlich, dass noch viel Aufklärungsarbeit notwendig ist. Manche fanden Waffenlieferungen an die Ukraine durchaus richtig und kamen durch die Auseinandersetzung ins Nachdenken. Die Kundgebungsteilnehmer waren sich einig: Sofort Schluss mit dem Krieg! Stoppt die Waffenlieferungen! Keine Ausbildung ukrainischer Soldaten auf deutschem Boden! Stoppt die Aufrüstung! Abzug aller NATO-Truppen aus Osteuropa! Rückzug der russischen Truppen aus der Ukraine!