Dresden
Ein Jahr imperialistischer Krieg in Europa – Aktiver Widerstand gegen akute Weltkriegsgefahr
In Dresden hatten das Internationalistische Bündnis, die Dresdner demokratische Montagsaktion, die MLPD und andere dazu aufgerufen, am 24. Februar um 16 Uhr in der Prager Straße eine Kundgebung gegen eine zunehmende Weltkriegsgefahr durchzuführen und aktiven Widertstand zu entwickeln.
Diese stand im Sinne unserer Grundposition: Dass beide Seiten - Russland und die Ukraine mit der Nato - einen imperialistischen , ungerechten Krieg führen. Beiden Seiten geht es um den Einfluss auf die rohstoffreichen Ressourcen, beide zündeln mit Atomwaffen. Obwohl in Dresden mindestens fünf weitere Kundgebungen von anderen Bündnissen stattfanden und wir vom Wetter nicht begünstigt waren, blieben viele Passanten stehen, lasen unsere selbstgefertigten Schilder und suchten das Gespräch.
Trotz des nasskalten Wetters hatten wir viel Spaß. Überrascht war ich von so viel Zuspruch, Interesse und Lob, dass es richtig ist und gut zu wissen, dass auch in Dresden eine neue Friedensbewegung aufgebaut wird, Viele wollten allerdings erstmal in Ruhe denn Aufruf der neuen Friedensbewegung lesen und sich dann entscheiden, ob sie mitmachen.
Einig waren wir uns alle, dass mehr Waffen keinen Frieden schaffen. Wut gab es gegen unsere Regierung, dass sie nichts gelernt hat aus der Zeit der Weimarer Republik und dem furchtbaren Zweiten Weltkrieg. Wir argumentierten, dass der deutsche Imperialismus eigene Interessen vertritt und sich die westlichen Imperialisten bei weitem nicht einig sind. Die NATO muss raus aus Europa.
Arbeiten wir weiter in Dresden daran, eine neue Friedensbewegung aufzubauen und Stimmung zu machen gegen eine neue Weltkriegsvorbereitung. Ein Dritter Weltkrieg könnte atomar geführt werden und würde nichts als Elend auf der Welt bringen und könnte die Erde vernichten. Machen wir uns stark, dass es nie dazu kommen wird.