München/Solingen

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Münchner Podiumsdiskussion schickt Solidaritätsgrüße an Borbet-Belegschaft

Das Internationalistische Bündnis München hat am Samstag Abend im Rahmen der Proteste gegen die Münchner Sicherheitskonferenz eine Podiumsdiskussion zum Thema „Was tun im Aufbau einer neuen Friedensbewegung? - Perspektiven und Aufgaben des Friedenskampfs“ veranstaltet.

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer verabschiedeten eine Solidaritätserklärung an die um ihre Arbeitsplätze kämpfenden Borbet-Kolleginnen und -Kollegen:

 

Liebe Kolleginnen und Kollegen bei Borbet in Solingen, wir sind solidarisch mit eurem mutigen Kampf für eure Arbeitsplätze seit Ende Dezember bei dem Automobilzulieferer und Weltmarktführer für Alufelgen, Borbet in Solingen.

 

Euer Kampf um eure 600 Arbeitsplätze ist genau richtig und ist ein wichtiges Signal gegen weiter zu erwartende Entlassungen auch in anderen Betrieben. Es ist menschenfeindlich, dass Borbet weltweit weiter produziert und Profite einsteckt, während viele von euch teilweise nach Jahrzehnten ohne Arbeitsplatz und ohne Perspektive sein sollt. Noch letztes Jahr musstet ihr Überstunden machen, damit Borbet die Stilllegung profitabel durchziehen kann. Es spricht einiges dafür, dass hier eine seit Jahren kämpferische Belegschaft abgestraft werden soll!

 

Wir sind Teilnehmer der Podiumsdiskussion des Internationalistischen Bündnis, München anlässlich der Proteste gegen die Münchner Sicherheitskonferenz: „Was tun im Aufbau einer neuen Friedensbewegung? - Perspektiven und Aufgaben des Friedenskampfs.“

 

Dass ihr eure Sache selber  in die Hand nehmt, das ist gerade in einer Zeit wichtig, in der die zunehmende Militarisierung der Gesellschaft und die Vorbereitung eines Weltkriegs einen aktiven Widerstand besonders der Arbeiterklasse notwendig macht. Wir werden euren Kampf hier bekannt machen und euch weiter unterstützen.

 

Mit solidarischen Grüßen

 

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Podiumsdiskussion