Gelsenkirchen

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Stalins 70. Todestags gedacht

Im Rahmen meiner Patenschaft für die Grablege sowjetischer Zwangsarbeiter und Rotarmisten auf dem Friedhof Horst-Süd in Gelsenkirchen habe ich des Todestags von Josef Stalin am 5. März 1953 gedacht.

Korrespondenz
Stalins 70. Todestags gedacht
Der mit dem Stalin-Bild geschmückte Gedenkstein. Obenauf: Eine Rose vom Gedenken an die Rote Ruhrarmee (rf-foto)

Der Nachfolger Lenins, Führer der sozialistischen Sowjetunion und Oberkommandierende der Roten Armee im Zweiten Weltkrieg, unter dessen Führung Europa vom Faschismus befreit worden war, war am 5. März 1953 verstorben. Der Todestag jährt sich also heute zum 70. Mal.

 

Aus diesem Grunde habe ich den Stein der Grablege mit einem schönen gewebten Stalin-Bild, das zu Zeiten Mao Zedongs im damals noch sozialistischen China entstanden ist, geschmückt. Ich bin mir sicher, dass diese Aktion auch im Sinne der dort beerdigten Rotarmisten gewesen ist. Diese waren Kämpfer gegen den Faschismus und hatten – auch in der Gefangenschaft – an seiner Beseitigung mitgewirkt - also ganz in Stalins Sinne.

 

Eine kleine Aktion, die gerade im Umfeld der Ehrung der Kämpfer der Roten Ruhrarmee aus dem Jahr 1920, die gestern stattfand und deren Gedenkstein nur einige Meter entfernt steht, sicherlich für Interesse gesorgt haben dürfte. Nicht zuletzt ist sie auch als kleines Statement gegen die repressive und antikommunistische Gelsenkirchener Friedhofsordnung zu verstehen, die politisches Gedenken auf den Friedhöfen der Stadt untersagt. Gib Antikommunismus keine Chance!