Tarifrunde / Kampf für die Befreiung der Frau
Streik am Internationalen Frauentag
Am 8. März, dem Internationalen Frauentag, ruft die Gewerkschaft ver.di die Beschäftigten im Sozial- und Erziehungsdienst zu einem bundesweiten Streik samt dazugehörigem Aktionstag auf.
In Nordrhein-Westfalen wird es dabei zu flächendeckenden Warnstreiks in den kommunalen Einrichtungen und in den Dienststellen des Sozial- und Erziehungsdienstes kommen.
Ein Streik am Internationalen Frauentag - das gehört zusammen. Nicht umsonst war es die Kommunistin Clara Zetkin, die vor über 110 Jahren die Initiative zu diesem Tag ergriffen hatte. Und Gründe, um zu streiken, gibt es – nicht nur für Frauen – wahrlich genug: Die akute Gefahr eines atomaren Dritten Weltkriegs – ausgelöst durch den ungerechten imperialistischen Ukrainekrieg Russlands und der NATO-Staaten - schwebt nach wie vor über der Menschheit. Die globale Umweltkatastrophe hat mittlerweile begonnen. Die besondere Ausbeutung und Unterdrückung der Masse der Frauen verschärft sich. Und es sind noch einige Punkte mehr, die nicht nur die Masse der Frauen auf der Rechnung mit diesem imperialistischen System haben.
Deshalb ist es genau richtig, einen Streik- und Aktionstag auf diesen Tag zu legen, damit der Kampf für Verbesserungen – der unbedingt nötig ist – mit dem Kampf für den Sozialismus verbunden werden kann. Die Teilnahme vieler ver.di-Kolleginnen und -Kollegen bei den Aktionen der kämpferischen Frauenbewegung am internationalen Frauentag würde Frauen- und Arbeiterbewegung stärken. Mann und Frau sieht sich am Internationalen Frauentag.