Friedensdemo in Zürich
Unterstützung der MLGS-Schweiz durch Genossen der MLPD
Auf Einladung der MLGS (Marxistisch-Leninistische Gruppe Schweiz) verstärkten wir grenzübergreifend deren Einsatz bei der Demo „Schluss mit Krieg – für Frieden und Völkerfreundschaft“ am Finanzplatz Zürich.
Unsere Genossen klärten uns gleich darüber auf, dass bei der Bildung des Bündnisses nationalistische / faschistische Kräfte versuchten, sich in die Aktion einzuschleimen, diese würden aber auf Granit beißen. Zumindest auf Störungen müsse man sich einstellen. Es trauten sich aber nur Einzelne bspw. mit dem Schild „Stalin-Hitler-Putin“, oder einem Schild mit Putin und einem Hakenkreuz als Armbinde. Als die Teilnehmer um ihn herum protestierten, dass er hier nichts zu suchen habe, verzog er sich. Auch einige „Querdenker“ tauchten auf. Auch sie mussten gehen.
Zur Auftaktkundgebung vor dem Volkshaus auf dem Helvetia-Platz hatten sich ca. 600 Friedenskämpferinnen und -kämpfer versammelt. Von den Genossen erfuhren wir von der Tradition dieses Hauses. Es war im vorigen Jahrhundert als Stiftung eng mit der Züricher Arbeiterbewegung verbunden. Der Platz davor, auf dem wir standen, war Ausgangspunkt vieler Demonstrationen.
Da wir lange vor Beginn der Aktion vor Ort waren, kamen wir mit vielen Menschen ins Gespräch. Unsere Ukraine-Broschüren waren ruckzuck weg. Uns überraschte, wie intensiv hier über verschiedene Themen und Standpunkte sehr kameradschaftlich diskutiert wurde. Das spiegelte sich in der gesamten Aktion. Das Gros der Teilnehmerinnen und Teilnehmer verurteilte Biden, Putin - und auch Selenskyj bekam als Unterdrücker sein Fett ab. Was die Schweizer sehr empört, ist der Charakter der öffentlichen Berichterstattung in den Medien. Das ähnle sehr der in Deutschland.
Immer wieder hallten Sprechchöre über den Platz und durch Zürichs Straßen: „Hoch die internationale Solidarität“ oder „Schweizer Waffen, Schweizer Geld, morden mit in aller Welt“. Das entlarvte auch die Schweizer Neutralitätsheuchelei. Alle Wortbeiträge waren eine einzige Anklage gegen den Imperialismus. Auf dem mitfahrenden LKW kamen viele Nationalitäten zu Wort. Auch unser Beitrag der MLPD trug mit dazu bei, die allgemeine Kampfmoral zu stärken. Diesen zündelnden Imperialisten müssen wir die Welt aus der Hand nehmen, bevor sie uns in die Barbarei reißen.
Unsere „Schwizer“ Genossen der MLGS unterstützten wir. Auch hatten wir die Ehre, die Teilnehmerinnen und Teilnehmer durchzuzählen. So konnten sie sich auf wichtigere Aufgaben konzentrieren. Es kam der Vorschlag, dass man sich zu Grillzeiten mal zusammentun könnte, um Erfahrungen auszutauschen.