Stalin
Zweimal vom „Time Magazine“ zum „Mann des Jahres“ gewählt!
Das liberale Flaggschiff der bürgerlichen US-Presse „Time Magazin“ - immer mit dem typischen roten Rand - feiert in diesen Tagen seinen 100. Geburtstag.
Eines seiner weltweit am meisten beachteten Features ist der seit 1927 jährlich verliehene Titel „Man of the Year“ (später „Person of the Year“). Das Kriterium dafür: Wer hatte jeweils den größten Einfluss auf die Ereignisse des Jahres?
Josef Stalin wurde zwei Mal „Mann des Jahres“ - als einer von nur vier Nicht-Amerikanern in knapp 100 Jahren, der mehrmals diesen Titel erhielt. Elf Mal war er auf dem Cover des Time Magazine. In den Jahrzehnten der antikommunistischen Stalin-Hetze fast unvorstellbar!
Die erste Würdigung erhielt er für das Jahr 1939 nach dem Deutsch-Sowjetischen Nichtangriffsvertrag (veröffentlicht am 1. Januar 1940). 1942 wurde er das zweite Mal geehrt – veröffentlicht am 4. Januar 1943. Die Ehrung folgte auf die siegreiche Schlacht der Sowjetarmee bei Stalingrad.
Das Time Magazine schrieb damals: „Wären deutsche Legionen am stahlharten Stalingrad vorbeigefegt und Russlands Angriffskraft aufgelöst worden, wäre Hitler nicht nur Mann des Jahres gewesen, sondern auch der unbestrittene Herrscher über Europa. ... Stalin hat ihn aufgehalten. ... Nur Stalin weiß, wie er es geschafft hat, aus 1942 ein besseres Jahr für Russland zu machen als 1941. ... Doch er hat es geschafft. Stalingrad hielt stand und das russische Volk ebenfalls.“
Stalin habe die UdSSR – so das Magazin - „zu einer der vier großen Industriemächte der Welt“ gemacht. Nur wenige Jahre später änderte der US-Imperialismus seine Taktik gegen den nach dem Zweiten Weltkrieg weltweit erstarkten Block sozialistischer Länder. Der Einfluss dieser Länder sollte zurückgedrängt und eine Ausbreitung der kommunistischen Weltanschauung eingedämmt und verteufelt werden. Dazu musste dann das Ansehen Stalins mit einer antikommunistischen Hetze zerschlagen werden.