Anschlag auf Zeugen Jehovas

Anschlag auf Zeugen Jehovas

AfD hetzte auf Twitter - gegen Migranten!

Nachweislich war der Attentäter, der in Hamburg bei einer Veranstaltung der Zeugen Jehovas sieben Menschen und sich selber erschoss, ein 35-jähriger Deutscher namens Philipp. Dennoch trat die AfD kurz nach dem Massaker in Hamburg eine Kampagne los, die einen Zusammenhang zur Flüchtlingsfrage suggerierte. "Überlese ich die Täterbeschreibung?" hieß es z.B. in einem Chat der AfD-Dresden. Ein Twitter-Account eines Fans von Alexander Gauland hetzte drauf los: "War es ein islamistischer Anschlag? War es ein Clan-Streit?... Wir wissen es noch nicht. Wir wissen nur, dass es solche Szenen in solcher Intensität früher in Deutschland nicht gab." Wir kennen solche und brutalere Szenen aber von dem faschistischen Attentat von Hanau und bei den NSU-Morden. Die AfD bereitet den Boden und die Stimmung auch für Taten wie die Ermordung von Walter Lübcke. Er war ein CDU-Politiker, der sich an Merkels Vorgaben in der Flüchtlingspolitik hielt, was ihm den Hass von Faschisten einbrachte.

 

Diesmal ging der Schuss der AfD direkt nach hinten los. Hämische Kommentare auf Twitter folgten, wie: "Kaum, dass Menschen bei einem #Amoklauf in #Hamburg ums Leben kamen, hetzten die Nazis der #AfD schon über Muslime, Geflüchtete & wollten Politiker richten. Kaum wurde bekannt, dass der mutmaßliche Täter Philipp hieß, wurde es wieder still."

 

Schluss mit der Hetzkampagne gegen Flüchtlinge und Migranten! Internationaler Zusammenhalt und internationale Solidarität sind das Gebot der Stunde!

 

Erklärung des Zentralkomitee der MLPD