Die Krise der bürgerlichen Naturwissenschaft

Die Krise der bürgerlichen Naturwissenschaft

Spannende Hauseinsätze: Hilft das Buch in Lebensfragen?

Wir haben in einem Seminar das Buch „Die Krise der bürgerlichen Naturwissenschaft“ nicht nur studiert und diskutiert – wir sind auch in verschiedenen Städten in Mecklenburg-Vorpommern in die Häuser gegangen, um es zu verkaufen.

Von ck

„Hallo, wir sind von der MLPD und bieten ihnen ein neues Buch an: 'Die Krise der bürgerlichen Naturwissenschaft.' Beginnende Umweltkatastrophe, atomare Weltkriegsgefahr - die Herrschenden sind nicht in der Lage, nur eine der Zukunftsfragen zu lösen. Das Buch arbeitet in jedem Kapitel Perspektiven einer sozialistischen Gesellschaft als Lösung heraus.“ So und ähnlich sprachen wir die Leute an. Vier entschieden sich für den Kauf des Buches, darunter eine sehr interessierte junge Familie, die das Buch bei uns bestellt hat, weil sie gerade das Geld nicht hatte. Ein Rentner: „Die Jungen müssen ran!“ und kaufte das Buch. Drei andere wollten erst mal das MLPD-Programm gegen Spende.

 

Das Gespräch wurde spannend, wenn wir uns nach der Lebenslage der Leute erkundigten: Viele mit Schichtarbeit, Frauen aus dem Pflegebereich, Schülerinnen. Eine Frührentnerin: „Über meine Lebenslage habe ich noch gar nicht so nachgedacht“ Aber dann erzählte sie über ihre Transplantation, wie schematisch der Hausarzt nur Medikamente verschreibt, der Nierenarzt sich aber allseitig um sie kümmert. Das Buch zeigt auf, wie Positivismus und Pragmatismus, aber auch Mystizismus, eine allseitige wissenschaftliche Behandlung verhindert,  z.B. Lebensumstände und Arbeitsbedingungen nicht zu berücksichtigen; und wie erfolgreich im sozialistischen China unter Mao Zedong das Gesundheitswesen im Sinne der Menschen gesellschaftlich revolutioniert wurde.

 

Oft wurden bedrückte Stimmung und Angst zum Thema. „Man kann doch nichts machen!“ Aber das ist doch gerade die Weltanschauung der Herrschenden! Das Buch dagegen arbeitet den Standpunkt der Arbeiterklasse heraus, wie die Lösung für viele Menschheitsfragen schon vorbereitet ist: wenn wir nur den Kapitalismus revolutionär überwinden und diese materielle Vorbereitung im Sozialismus mit der proletarischen Weltanschauung anwenden.

 

Da wurde auch die Notwendigkeit, organisiert zu kämpfen, von uns zum Thema gemacht: Sich in der gewerkschaftlichen Streikbewegung zu beteiligen und Solidarität zu zeigen; aber auch gemeinsam das Buch mit uns zu lesen und zu diskutieren; sich in MLPD und REBELL zu organisieren. In einem Wohngebiet im Malchow, wo die MLPD schon lange eine beständige Kleinarbeit macht, trugen sich zwei Leute für die Studiengruppe zu dem Buch und acht für einen weiteren Kontakt oder die neue Friedensbewegung ein! Dies zeigt das große Bedürfnis, sich gemeinsam mit positiven Perspektiven in Lebensfragen zu beraten und etwas zu verändern. Ein Junge: „Ich war doch bei den Rotfüchsen, jetzt gab es eine Weile keinen Kontakt, bin ich trotzdem noch dabei?“ Natürlich! Insgesamt große Erwartungen an die Genossen vor Ort.

 

Nicht zuletzt kamen 79,13 € Spenden in die Spendendosen mit dem neuen Aufkleber: „1 Euro für den Kampf gegen die Regierung!“ Das forderte einen Kollegen heraus, 10 Euro zu spenden; andere warfen ihr Kleingeld rein, denn jeder Cent zählt für die Organisierung der revolutionären Arbeiterpolitik durch die MLPD.