Brandenburg

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Unterbringungskonzept für Geflüchtete: Verweildauer in Erstaufnahmen verlängern!

Nach langem Streit hat sich die rot-schwarz-grüne Regierungskoalition in Brandenburg auf ein Konzept zur Unterbringung der Geflüchteten in Brandenburg geeinigt. Dieses vom Kabinett beschlossene Konzept solle als Grundlage für weitere Gespräche mit den Kommunen dienen. Dazu werde es am 29. März einen Flüchtlingsgipfel mit den Landräten und Oberbürgermeistern geben. Die Landesregierung will die Kapazität der Erstaufnahmeeinrichtungen ausbauen und weniger Flüchtlinge in Wohnungen in den Städten und Gemeinden unterbringen. Die Verweildauer in den Erstaufnahmen will sie bis auf 24 Monate ausdehnen. Mit "Beratungsangeboten" soll die Rückkehr in die Herkunftsländer erleichtert werden. Flüchtlingsrat und andere Menschenrechtsorganisationen kritisieren dieses Konzept zu Recht. Geflüchtete Menschen brauchen Wohnungen, eine Arbeitserlaubnis und das Zusammenleben mit der einheimischen Bevölkerung.