Die Krise der bürgerlichen Naturwissenschaft

Die Krise der bürgerlichen Naturwissenschaft

Ein Ausweg aus den Krisen des Kapitalismus

Die Rote Fahne Redaktion veröffentlicht eine Rezension des neuen Buchs von Stefan Engel, „Die Krise der bürgerlichen Naturwissenschaft“:

Das Buch „Die Krise der bürgerlichen Naturwissenschaft“ von Stefan Engel kann ich jedem empfehlen, der nach einem Ausweg aus den immer neuen Krisen des Kapitalismus sucht. Die bürgerlichen Naturwissenschaftler haben gezeigt, dass sie keine Antwort darauf haben. Die einen fordern, dass man am 1,5-Grad-Ziel festhalten müsse, die anderen melden Bedenken an, ob es mit der jetzigen Politik noch zu erreichen sei.

 

Während solche Debatten geführt werden, hat eine globale Umweltkatastrophe bereits eingesetzt. Die Gletscher schmelzen und die Permafrostböden tauen auf. Die Zerstörung des Amazonas-Regenwalds und das Artensterben beschleunigen sich. Die idealistischen Modellrechnungen der bürgerlichen Umweltforschung sind von ihren eigenen Forschungsergebnissen widerlegt worden. Die einseitige Konzentration auf die Klimafrage programmiert vor, dass weitere drohende Kipppunkte ignoriert werden. Im Buch heißt es dazu: „Statt sich dem Nichtwissen agnostizistisch zu ergeben, sollten die engagierten Umweltforscher erkennen, wie hilfreich, klärend und unverzichtbar die dialektisch-materialistische Methode in der Umweltforschung ist.“

Die Krise der bürgerlichen Naturwissenschaft

166 Seiten

ab 17 €

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Bereits heute treibt die Zerstörung der Lebensgrundlagen der Menschheit Millionen in die Flucht. Die unaufhaltsam in Gang gesetzten Prozesse werden diese Entwicklung dramatisch beschleunigen, und unzählige Menschenleben kosten. Die Krise der bürgerlichen Umweltforschung steht der Lösung der Menschheitsaufgabe unvereinbar im Weg, diese Entwicklung abzudämpfen oder gar zu stoppen. Deswegen kommt es nicht so sehr darauf an, ob man sich schon immer für Naturwissenschaft interessiert hat, oder ob einem die Physik in der Schule unverständlich geblieben ist. Das Buch versteht sich als „Streitschrift, die die Arbeiterklasse herausfordert, sich im Bündnis mit fortschrittlichen Studierenden und Wissenschaftlern die führende Rolle in der weltanschaulichen Kritik an der bürgerlichen Naturwissenschaft zu erobern.“

 

Es hilft, die richtigen Erkenntnisse von den idealistischen Mythen der bürgerlichen Wissenschaft zu unterscheiden und diese vom Standpunkt des wissenschaftlichen Fortschritts aus zu kritisieren. Es weist den Weg vorwärts zu einer sozialistischen Wissenschaft, die auf Grundlage des dialektischen Materialismus eine Forschung im Interesse der Menschheit verwirklichen wird.