Tag gegen Rassismus in Salzgitter

Tag gegen Rassismus in Salzgitter

Eine kämpferische Absage an reaktionäre Politik

Jedes Jahr findet in Salzgitter ein Tag gegen Rassismus statt. Er wird von mehreren Organisationen unterstützt, unter anderem auch vom IG-Metall-Ortsjugendausschuss und vom Alevitischen Kulturverein.

Korrespondenz

Jedes Jahr findet in Salzgitter ein Tag gegen Rassismus statt. Er wird von mehreren Organisationen unterstützt, unter anderem auch vom IG Metall Ortsjugendausschuss und vom Alevitischen Kulturverein. Dieses Jahr fiel dies zusammen mit den von der UNO ausgerufenen Aktionswochen gegen Rassismus. Wir von der MLPD unterstützten die Aktivitäten vor dem MAN-Tor, verteilten die Erklärung des ZK gegen die Hetzkampagne gegen Flüchtlinge und Migranten, verkauften die Broschüre „Bürgerliche Flüchtlingspolitik in der Krise“ und sammelten Spenden.

 

Wir stießen damit auf große Offenheit, uns begegnete nicht ein reaktionärer Spruch. Eine Kollegin, mit der wir uns über diese Erfahrung unterhielten, sagte, sie habe den Eindruck die reaktionären Meinungen werden mehr, die trauen sich nur nicht, das offen zu sagen. In unseren Gesprächen erfuhren wir große Empörung über die Hetzkampagne. Unser Auftreten und dass wir Flagge zeigten gegen diese Hetzkampagne, stieß auf große Anerkennung. Offene Diskussionen gab es um den echten Sozialismus.

 

Nach einer kurzen Kundgebung der Veranstalter des Tages gegen Rassismus, nachmittags am Turm der Arbeit, marschierte ein Demonstrationszug zur Kulturscheune zu einem Kulturfest. 300 Teilnehmerinnen und Teilnehmer gaben jeder reaktionären Politik eine deutliche Absage. Das Geschehen auf dem Kulturfest war geprägt von der Initiative der Jugend. Es gab gutes Essen, Getränke, gute Musik und Redebeiträge, die sich durchweg gegen reaktionäre Bestrebungen richteten. Gut möglich, dass wir Teilnehmer der Veranstaltung beim Rebellischen Musik-Festival wiedersehen.