Ostermarsch Leipzig

Ostermarsch Leipzig

"Lasst uns solidarisch streiten!"

Auch in Leipzig fand am Samstag wieder der alljährliche Ostermarsch statt. Mit mehr Teilnehmern als im letzten Jahr wird die Besorgnis über einen drohenden Dritten Weltkrieg bei immer mehr Menschen deutlich.

Korrespondenz

Wobei die Kundgebung und Demo vor allem von Organisationen und weniger Einzelpersonen gezeichnet war. Vertreten waren unter anderem wir, also die MLPD mit ihrem Jugendverband REBELL, sowie die DKP, Aufstehen, die KO, die Internationale Jugend, die Linke, Mitglieder von evangelischen Glaubensgemeinschaften, Leipzig gegen Krieg und einige mehr.

 

Auch die Verwirrung war in den verschiedenen Organisationen war deutlich spürbar. Während die meisten Kräfte noch entweder von Russland beeinflusst sind oder die Hoffnung pazifistisch auf die bürgerliche Diplomatie setzen, zeigte die Rednerin der MLPD Leipzig, Gudrun Kimmerle, klare Kante in ihrer Rede gegen jede Klassenzusammenarbeit durch eine Querfrontstrategie oder durch revisionistische Anbiederungen, sowie gegen jede imperialistische Aggression. Offen sprach sie davon: „Entweder Dritter Weltkrieg oder Internationale sozialistische Revolution! Lasst uns solidarisch streiten und mit antikommunistischen Vorbehalten fertig werden."

 

Diese Rede griff die KO später in ihrer Rede auf und warfen uns als MLPD vor, dass wir mit unseren Positionen Russland mit der Nato gleichsetzen würden und Russland einen berechtigten Krieg führen würde. Für diese Rede erhielten sie nicht einmal hörbaren Applaus. Aber auch die Linkspartei zeigte ihre Präsenz nicht stark. Diese lag allein darin, dass eine Frau eines ihrer Linkenplakate mitbrachte, denn die Linkspartei beugte sich der Bitte, keine Flaggen und Parteizeichen zu zeigen. Wir ließen uns unterdessen davon nicht abbringen, unser Beisein offen in Form von Flaggen der MLPD und der Neuen Friedensbewegung gegen Faschismus und Krieg sowie durch ein Transparent der MLPD zu zeigen.