Nach Protestbrief

Nach Protestbrief

ATIK und Neues Deutschland berichten über das antikommunistische Verfahren gegen Roland Meister

Anfang der Woche veröffentlichte "Rote Fahne News" einen Offenen Brief der Anwalte der Kanzlei Meister & Partner zum „berufsrechtlichen Aufsichtsverfahren“ gegen Rechtsanwalt Roland Meister (Gelsenkirchen) bei der Rechtsanwaltskammer und der Generalstaatsanwaltschaft Hamm.

Hier der Beitag "Hexenjagd auf Roland Meister".

 

Die Autoren des Offenen Briefs, Anwaltskollegen von Roland Meister, fordern die Generalstaatsanwaltschaft auf, das Verfahren gegen Rechtsanwalt Roland Meister sofort einzustellen. Und sie halten es für notwendig, dass kritische Rechtsanwältinnen und Rechtsanwälte und andere demokratische Menschen sich für die Niederschlagung des Verfahrens einsetzen: "Denn wo kommen wir hin, wenn jetzt schon Anwälte verfolgt werden, nur weil sie die Reinwaschung der faschistischen Täter ablehnen und sich für ein konsequent antifaschistisches Gedenken einsetzen, das den Widerstand der Kommunisten selbstverständlich einschließt."

 

Auf ihrer Homepage berichtet die Konföderation der Arbeiter aus der Türkei in Europa (ATIK) unter der Überschrift "Avukat Roland Meister’a Karşı Cadı Avı" solidarisch über das antikommunistische Vorgehen gegen Roland Meister und setzt sich für die Niederschlagung des Verfahrens sein.

 

In der Zeitung "Neues Deutschland" schrieb der Journalist Peter Nowak am 20. April unter der Überschrift "Stiftung stört sich an Anwalt - Gedenkveranstaltungen im KZ Buchenwald haben Nachspiel" einen Artikel, in dem er ausführlich und sachlich über die positiven Weimarer Gerichtsurteile zum Thälmann-Gedenken des Internationalistischen Bündnisses berichtet.

 

Weiter heißt es in dem Artikel: "Die Stiftung des KZ Buchenwald wollte sich damit aber nicht zufriedengeben und wandte sich für ein berufsrechtliches Aufsichtsverfahren gegen Meister an die Anwaltskammer, die wiederum die Bundesanwaltschaft einschaltete. Meister sagt »nd«, dass derartige Verfahren äußerst selten seien, am Ende könnte sogar ein Entzug der Zulassung stehen. ... Meister sieht in seinem Fall ein enormes Einschüchterungspotential, auch erleide er durch die Verdächtigungen Schaden. Das Gelsenkirchener Anwaltskollektiv hat deshalb einen offenen Brief verfasst, in dem es die Einstellung aller Ermittlungen und die vollständige Rehabilitierung Meisters fordert.