Die Krise der bürgerlichen Naturwissenschaft
Jeder kritisch denkende Mensch braucht dieses Buch
"Rote Fahne News" dokumentiert eine Rezension von "Die Krise der bürgerlichen Naturwissenschaft" von Stefan Engel.
Das Buch „Die Krise der bürgerlichen Naturwissenschaft“ ist eine Streitschrift und nicht nur für Akademiker geeignet. Jeder kritisch denkende Mensch braucht dieses Buch, um weltanschaulich durchzublicken. Das Bestechende an diesem Buch ist, dass es so geschrieben ist, dass jeder es verstehen kann - auch wenn er bzw. sie kein Wissenschaftler bzw. keine Wissenschaftlerin ist.
In der heutigen Zeit wird uns von Politik und Konzernen ständig eingebläut, dass alles ideologiefrei sei. Von wegen ideologiefrei! Das Buch weist nach, dass gerade die Naturwissenschaften von Anfang bis Ende von der bürgerlichen Ideologie, unter anderem vom Idealismus und vom heutzutage so hoch gelobten Pragmatismus, geprägt sind. Wichtige Errungenschaften in der Naturwissenschaft werden so einfach negiert statt weiterentwickelt und geraten in die Krise. Die Naturwissenschaft wird so ausgerichtet, dass ihr einziger Zweck nur noch die Aufrechterhaltung des imperialistischen Systems mit seiner Profitmaximierung ist, was in allen Kapiteln (Astrophysik, Physik, Umwelt, Gesundheit, Psychologie usw.) nachgewiesen wird.
So ist die bürgerliche Wissenschaft bezogen auf die Astrophysik doch nichts anderes als die neuere Variante der Schöpfungsgeschichte der katholischen Kirche, die einzig und allein darauf beruht, dass keine Aussagen über die Wirklichkeit gemacht werden können. "Wer's glaubt, wird selig“! Das Buch weist aber auf der Grundlage des dialektischen Materialismus nach, dass es in Wirklichkeit weder Anfang noch Ende des Kosmos und auch keinen Raum außerhalb und keine Zeit vor dem Universum gibt. Materie und Bewegung können nicht aus dem Nichts entstehen. Bahnbrechende Erkenntnisse für jeden Astrophysiker, wie ich meine.
Deutlich wird aber auch, dass es im Kapitalismus nur Forschungsgelder und Fernsehsendungen zu diesem Themenkomplex gibt, wenn sie der bürgerlichen Weltanschauung entsprechen. Oder hat schon mal jemand eine Sendung gesehen, die sich mit der Kritik an der Urknalltheorie beschäftigt? Wohl kaum! Geld dafür dürfte es sicherlich auch keines geben. Im Gegensatz zur bürgerlichen Weltanschauung weist das Buch nach, welche Perspektive die moderne Naturwissenschaft hat, wenn sie im Sozialismus zum Wohl der Menschen eingesetzt wird und welche Fortschritte auf weltanschaulichem Gebiet bereits in den ehemals sozialistischen Ländern - wie im China Mao Zedongs - gemacht wurden.