Schweden

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Lokführer im Solidaritätsstreik für Zugbegleitern

Über 150 Lokführer des Pendeltåg-Netzes um die Hauptstadt Stockholm führten ab Montag einen selbstständigen dreitägigen Solidaritätsstreik durch. Sie protestieren dagegen, dass die rund 350 Zugbegleiter durch Kameras ersetzt werden sollen. Lokführerin Camilla Wrande: "Wir fordern keine höheren Löhne oder mehr Freizeit, uns geht es um die Sicherheit." Die Betreibergesellschaft MTR verklagte 73 Fahrer auf eine Entschädigung von jeweils rund 6.000 Schwedische Kronen (SEK) (rund 530 Euro). Der Streik findet breite Unterstützung. Ein Streikfonds hat bereits rund 1,5 Mio. SEK eingebracht.