Rostock
Widerstand gegen die Militärmesse UDT
In Rostock soll vom 9. bis 11. Mai die weltgrößte Unterwasser-Militärmesse UDT durchgeführt werden. Bis zu 1.500 Teilnehmer werden erwartet: Konzernvertreter, Entwickler von Waffen, Militärs, staatliche Aufkäufer usw.
Die Rekordsumme von 2240 Milliarden Dollar, die 2022 weltweit für die Militarisierung ausgegeben wurden sind ein gefundenes Fressen für die Rüstungskonzerne. Dazu kommt noch die „Zeitenwende“ zur Weltkriegsvorbereitung: ein glänzendes Geschäftsfeld.
Und Rostock ist für diese Leute auch genau der richtige Ort für eine solche Verkaufsmesse - als ein künftiges Zentrum für den Einsatz von NATO-Marineverbänden mit einer staatlichen Marine-Reparatur-Werft und Niederlassungen von Rüstungskonzernen. Den Widerstand gegen eine solche Rüstungsmesse hier zu entwickeln ist ein wichtiger Baustein des Kampfs gegen die Weltkriegsgefahr. Es hat sich ein Bündnis verschiedener linker Kräfte „UDT entwaffnen!“ gebildet - mit der Zielsetzung: „Nein zum Krieg und zur Kriegsvorbereitung! Diese Messe darf nicht stattfinden!“
Es geht darum, diese Militaristenmesse aus der Verschwiegenheit (die Stadt Rostock äußert sich dazu nicht) zu holen und den Widerstand zu entwickeln. Dazu sind Demonstrationen und eine Protestcamp geplant. Die Widerstandsgruppe Rostock gegen Militarisierung und einen drohenden Dritten Weltkrieg will sich an einzelnen Aktionen beteiligen, unter anderem an öffentlichen Auftritten, um den Widerstand auch unter den Arbeitern zu entwickeln und dabei auch bewusstseinsbildende Arbeit im Kampf gegen alle Imperialisten zu leisten.