Freundeskreis Flüchtlingssolidarität in Solidarität International, Region Süd

Freundeskreis Flüchtlingssolidarität in Solidarität International, Region Süd

Zunehmender Hetzkampagne gegen Flüchtlinge entgegentreten

Die folgende Abschlussresolution hat der Freundeskreis Flüchtlingssolidarität in Solidarität International, Region Süd auf seinem Mitgliedertreffen am 22. April mit 15 Teilnehmerinnen und Teilnehmern in Stuttgart beschlossen:

Korrespondenz aus Stuttgart
Zunehmender Hetzkampagne gegen Flüchtlinge entgegentreten
(foto: Freundeskreis Flüchtlingssolidarität in Solidarität International)

Wir konnten heute mit einer Kundgebung auf dem Schlossplatz in Stuttgart gemeinsam mit Solidarität International Stuttgart (SI) und Frauen des Verbands Courage aus Sindelfinden erfolgreich der zunehmenden Hetzkampagne gegen Flüchtlinge entgegentreten. Unter dem Motto: „Jetzt reden wir!“ machten Flüchtlinge aus verschiedenen Ländern am offenen Mikrofon deutlich, was sie von der EU-Flüchtlingspolitik halten: von Camps in Nordafrika, von der faktischen Abschaffung des Asylrechts, von den dreisten Lügen, dass Flüchtlinge Kosten verursachen, die nicht mehr bezahlbar seien! Wir haben mutig von unseren Fluchterfahrungen und Fluchtgründen berichtet, und klar gemacht: Wir sind nicht das Problem – wir sind Teil der Lösung! Wir bringen Lebens- und Kampferfahrungen mit und stärken den Kampf der Arbeiter hier für unsere gemeinsamen Lebensinteressen. Mit diesem selbstbewussten Auftreten erregten wir Aufmerksamkeit und Achtung; Leute blieben stehen; wir gewannen neue Kontakte und auch ein Passant diskutierte am offenen Mikrofon mit.

 

Heute Nachmittag vertieften wir die Diskussion beim Mitgliedertreffen, um besser zu verstehen, wozu diese Hetze dient und wie wir dagegen vorgehen. Sie soll Rassismus verbreiten und dient der Spaltung, auch vor dem Hintergrund des Ukrainekriegs und der massiven Aufrüstungspolitik und psychologischen Kriegsvorbereitung. Wir sind uns darin einig, keine Spaltungsmanöver zu akzeptieren: nicht in Einheimische und Flüchtlinge, nicht in Flüchtlinge aus der Ukraine und von anderswo. Wir tauschen unsere Erfahrungen aus und informieren uns gegenseitig über unsere Rechte und unterstützen uns auch in praktischen Fragen. ...

 

Hier gibt es die komplette Erklärung