1. Mai in Dresden
Maidemonstration des Internationalistischen Bündnisses und der MLPD
Da die Führung des DGB Dresden in diesem Jahr keine Maikundgebung und keine Maifeier am Schützenplatz durchführte, sondern nur ein Plakat mit der Aussage: „Sachsen muss Tarifland werden“ an der Augustusbrücke anbrachte, haben wir vom Internationalistischen Bündnis und von der MLPD eine 1. Mai-Kundgebung am Wiener Platz durchgeführt - mit 20 Teilnehmerinnen und Teilnehmern sowie vielen Passanten.
Es gab zahlreiche Redebeiträge seitens des Internationalistischen Bündnisses, des Jugendverbands REBELL aus Leipzig, von der MLPD und vom Freundeskreis Flüchtlingssolidarität in Solidarität International. Das kam bei den Zuhörerinnen und Zuhörern gut an.
Kritisiert wurde das Einknicken der örtlichen DGB-Spitze am 1. Mai, die nun mit ihrem Nichtstun den Kolleginnen und Kollegen, die in Streiks standen und stehen, in den Rücken gefallen ist.
Was unsere Mai-Kundgebung betrifft, so gab es zahlreiche Redebeiträge zur Geschichte des 1. Mai sowie zur Umwelt und zur Weltkriegsgefahr. Nach der Kundgebung sind vier Genossen noch zu Aktivitäten der Linkspartei gegangen und haben dort für das Rebellische Musikfestival, das in diesem Monat in Thüringen stattfinden wird, geworben.
Wichtig war die Werbung für das aktuelle Buch von Stefan Engel „Die Krise der bürgerlichen Naturwissenschaft“ , die sich zuspitzende Gefahr eines atomar geführten Dritten Weltkriegs durch die Imperialisten, die Umweltkrise sowie die Zusammenhänge von Inflation und Kriegen und Umweltzerstörung weltweit.
Am Nachmittag haben wir noch eine kleine Maifeier durchgeführt, was ein würdiger Abschluss dieses guten Tages war.