Rassismus

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Palmers fragwürdige Rückzugsgefechte

Tübingens Oberbürgermeister, Boris Palmer (ehemals Grüne), machte seinem verdienten Ruf als Rassist und Reaktionär wieder einmal alle Ehre. Seine Wortwahl gegenüber einem Schwarzen hatte er auf einer Konferenz in Frankfurt am Main selbst so lange verteidigt, bis der Moderator sich distanzierte und das Podium verließ. Im Vorfeld der Veranstaltung hatte er gegenüber Gegendemonstranten, die "Nazi-raus"-Sprechchöre angestimmt hatten, noch erklärt: " Das ist nichts anderes als der Judenstern. Und zwar, weil ich ein Wort benutzt habe, an dem ihr alles andere festmacht. Wenn man ein falsches Wort sagt, ist man für euch ein Nazi. Denkt mal drüber nach." Damit hatte Palmer den Holocaust verharmlost und erneut versucht, Rassismus salonfähig zu machen. Nachdem er die berechtigte Kritik daran - wie üblich - zuerst relativiert hatte, erklärte er nun, dass er "professionelle Hilfe" in Anspruch nehmen wolle. Gleichzeitig erklärte er seinen Austritt bei den Grünen. Oberbürgermeister will er natürlich bleiben... .