Schweres Bergwerksunglück
Peru: 27 Menschen bei Minen-Brand ums Leben gekommen
Bei einem Feuer in einer Goldmine im Süden Perus sind 27 Menschen gestorben. Grund für den Brand war laut Behörden ein Kurzschluss.
Der Besitzer der kleinen Mine hatte der Polizei gesagt, die Bergleute seien rund 500 Meter vom Mineneingang entfernt durch das Feuer erstickt. Eine offizielle Stellungnahme der
Betreiberfirma Yanaquihua gibt es auch zwei Tage später noch nicht. Das Unglück ereignete sich in der Region Arequipa im südlichen Teil Perus. In sozialen
Netzwerken und lokalen Medien kursierten Bilder, die dunkle Rauchfahnen zeigen, die von dem Minen-Gelände strömen. Peru ist der weltweit größte Goldproduzent und zweitgrößte Kupferproduzent. Jedes Jahr kommt es zu mehreren tödlichen Unfällen in Bergwerken. Im vergangenen Jahr starben dabei landesweit 38 Menschen. Die MLPD spricht den Angehörigen der getöteten Bergarbeiter ihre große Anteilnahme aus. In Arequipa fand die erste Internationale Bergarbeiterkonferenz statt. Bei der 3. Internationaen Bergarbeiterkonferenz vom 31. August bis 3. September in Thüringen wird der Kampf für die entschiedene Verbesserung von Arbeitsbedingungen im Bergbau weltweit eine wichtige Rolle spielen.