Ukrainekrieg

Ukrainekrieg

CDU-Politiker fordert Einsatz deutscher Waffen in Russland

In Sachen Ukrainekrieg gibt es offensichtlich bei einigen imperialistischen deutschen Monopolpolitikern kaum eine „rote Linie“ mehr.

Von ffz

So sprach sich der stellvertretende CDU / CSU-Fraktionsvorsitzende Johann Wadephul dafür aus, dass die deutsche Bundesregierung der Ukraine den Einsatz von ihr gelieferter deutscher Waffen auch gegen Ziele auf russischem Territorium erlauben soll. Er erklärte, dass die Ukraine „Logistik und Nachschub auch jenseits der Grenze stören können (muss), um den Angriffskrieg stoppen zu können“. Weiter erklärte er: Weder völkerrechtlich noch politisch gibt es eine Begründung dafür, warum die Ukraine nicht auch Ziele in Russland angreifen darf“.

 

Abgesehen davon, dass selbst bürgerliche Militärexperten es für sehr unwahrscheinlich halten, dass die ukrainische Armee aktuell die russische Armee endgültig stoppen oder diesen Krieg gar gewinnen könne, gibt es sehr wohl völkerrechtliche und politische Begründungen dafür, warum die Ukraine nicht Ziele in Russland angreifen darf. Zwar ist die Ukraine kein NATO- Mitglied, aber hinter ihr stehen fast sämtliche NATO-Staaten - einschließlich den USA. Angriffe der Ukraine auf Ziele in Russland mit deutschem Kriegsmaterial würden fast zwangsläufig seitens des russischen Regimes als Kriegserklärung gedeutet. Abgesehen davon, dass nicht ausgeschlossen werden kann, dass auch Soldaten von NATO-Staaten in diese Waffengänge einbezogen würden. Auf kurz oder lang wäre das der NATO-Bündnisfall – und damit der Beginn des Dritten Weltkriegs