Leipzig
Bürgerkriegsübung der Polizei nach Urteil gegen Antifaschistinnen und Antifaschisten
Nachdem die Protestdemonstration gegen die Verurteilung der Antifaschistin Lina E. und weitere Antifaschisten zu mehrjährigen Haftstrafen gestern in Leipzig endgültig verboten worden war, kam es dezentral in der Stadt zu verschiedenen Protestversammlungen.
Der berechtigte Protest gegen die Kriminalisierung und Diskriminierung von Antifaschistinnen und Antifaschisten ließ sich nicht aufhalten. Die Polizei tat offensichtlich alles dafür, die Situation eskalieren zu lassen. Offensichtlich sollten den bürgerlichen Massenmedien weitere “Krawallbilder“ geliefert werden, um das Vorgehen der Klassenjustiz gegen Antifaschistinnen und Antifaschisten zu rechtfertigen.
So wurde in der Stadt eine generalstabsmäßige Bürgerkriegsübung durchgeführt. Selbst kleine Protestversammlungen wurden von riotmäßig ausgerüsteter Bereitschaftspolizei bedrängt. Eine größere Versammlung wurde von der Polizei eingekesselt. Die Protestierenden wurden stundenlang festgehalten und erst nach Erfassung ihrer Personalien wieder auf freien Fuß gesetzt.
Die Rote Fahne Redaktion wird weiter berichten.