Sehenswerte TV-Sendung

Sehenswerte TV-Sendung

„Was von Corona übrig bleibt“

„Was von Corona übrig bleibt“ - so lautete das Thema der sehenswerten TV-Sendung vom 12. Juni mit dem Mediziner und Wissenschafts-Journalisten Hirschhausen.

Von Dr. Willi Mast
„Was von Corona übrig bleibt“

Die Sendung steht hier in der ARD-Mediathek zur Verfügung.

 

Sie legte den Schwerpunkt auf die große Zahl der Patienten mit einem schweren Post-Covid-Syndrom. Obwohl Hunderttausende von einem Post-Covid-Syndrom betroffen sind, gibt es keine anerkannten  diagnostischen und therapeutischen Konzepte. Die Forderung nach fundierten wissenschaftlichen Studien laufen bei Regierung und der Forschungsministerin ins Leere. Für die Betroffenen ist das ganze sehr bitter. Die Berechtigung dieser Krankheit – und auch des eng verwandten chronischen Müdigkeits-Syndrom ME/CFS - wird von vielen Ärzten, z.T. auch universitären Einrichtungen - ignoriert („Sie haben nichts“).

 

Oder die Patienten werden als psychosomatische Patienten abgestempelt und es wird ihnen die Kostenübernahme einer frühzeitigen Diagnostik und Therapie – soweit bisher bekannt – verweigert, ebenso die Ansprüche auf eine Erwerbsunfähigkeitsrente. Die Patienten sind völlig im Stich gelassen und landen meist in einer Abwärtsspirale von Verarmung, Frühinvalidität und Verzweiflung. 

 

Zu Wort kamen auch mehrere Patientin mit nachhaltigen und schweren Folgen von Covid-Impfungen („Post-Vac-Syndrom“). Von einem ME/CFS und Post-Covid-Syndrom ist das praktisch nicht zu unterscheiden. Dabei wird in dem Filmbeitrag sehr wohl unterschieden zwischen  der Berechtigung der Impfungen am Beginn der Pandemie, mit der in der EU über eine Million Menschenleben gerettet werden konnten, vor allem unter Älteren. Und den massiven Versäumnissen bei der Nachverfolgung der Impfungen durch das zuständige Paul-Ehrlich-Institut (PEI). Trotz der Aufforderung der Bundesregierung hat das PEI einen Datenaustausch mit den Krankenkassen abgelehnt, unter dem Vorwand des Datenschutzes.

 

Die Forderung nach Nachverfolgung und Vergleich der verschiedenen Impfstoffe war sehr frühzeitig (Frühjahr 21) von der Mediziner-Plattform des Internationlistischen Bündnisses in einem Brief an der Bundesregierung und die veranwortlichen Behörden erhoben worden. Durch die Versäumnisse kam es zu einer erheblichen Untererfassung von ernsthaften Impfreaktionen, Impffolgen und Fehlern bei der Impfpflicht und den Impfempfehlungen. Die Brisanz liegt darin, dass zunehmend Patienten Klage erheben gegen die Impfstoffhersteller. Diese haben sich aber in einem Vertrag mit der Regierung von jedem Haftungsrisiko befreit.

 

Mehrere Wissenschaftler und Ärzte, auch Frau  Prof. Scheibenbogen, die Leiterin der CFS-Ambulanz an der Berliner Charité, kommen mit kritischen Beiträgen zu Wort. Deutlich wird, dass bis heute die Lehren aus der Covid-Pandemie nicht gezogen werden.