Tarifrunde

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Weitere Streiks im Einzelhandel

In dieser Woche hat Verdi NRW ausgewählte Betriebe zu ein- und mehrtägigen Streiks aufgerufen, um in laufenden Tarifrunde den gewerkschaftlichen Forderungen Nachdruck zu verleihen. Am Donnerstag wurde in rund hundert Betrieben gestreikt, am Freitag folgten etwa 130 Betriebe, darunter Rewe-Lager, Edeka- und Netto-Lager, Edeka Foodservice, Marktkauf, Handelshof, Kaufland, Ikea, Primark, H&M, Esprit, Zara, TK Maxx, Sport-Scheck, Galeria, Metro, Douglas, Saturn, Smyth Toys, dm-Verteilzentrum, Lekkerland, Phoenix Pharmahandel, Schüco, Noweda, Leitz. In bisher fünf Verhandlungsrunden hatten die Handelskonzerne kein brauchbares Angebot vorgelegt. Verdi fordert in der Tarifrunde 2023 im Einzelhandel NRW 2,50 Euro mehr Gehalt und Lohn pro Stunde. Die Ausbildungsvergütungen sollen um 250 Euro angehoben werden. Die Laufzeit des Tarifvertrages soll 12 Monate betragen. Darüber hinaus fordert die Gewerkschaft ein Mindeststundenentgelt von 13,50 Euro pro Stunde. Im Groß- und Außenhandel NRW fordert ver.di eine Erhöhung der Entgelte von 13 Prozent, mindestens aber 400 Euro.