Auf Einladung eines ehemaligen Bildzeitungs-Journalisten

Auf Einladung eines ehemaligen Bildzeitungs-Journalisten

Geheimes Treffen von CDU- und AfD-Mitgliedern

Eine Journalistin der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (FAZ) bekam Wind von einer dubiosen Einladung. Der frühere Bildzeitungs-Journalist Klaus kündigte "eine Veranstaltung ganz ohne Mauern" an. Denn: Eine Brandmauer zwischen CDU und AfD sei "Illusion".

Korrespondenz

Zu einer „Vollversammlung der wahren Schwarmintelligenz“ lud er ein, wo man sich "frei" austauschen könne. Eingeladen sind zum Beispiel die CDU-Mitglieder Hans-Georg Maaßen und Rainer Wendt. Maaßen war mal Verfassungsschutzpräsident, Wendt Polizeigewerkschafter. Eingeladen sind auch AfD-Leute, darunter Joana Cotar, Mitglied des Bundestags, und Frank-Christian Hansel aus dem Berliner Abgeordnetenhaus. Journalisten dürften nicht teilnehmen. Aber die FAZ-Journalistin ergattert ein Ticket und reist nach Wetzlar.

 

Bündnis für Deutschland, Christdemokraten für das Leben, die AfD-nahe Desiderius-Erasmus-Stiftung, die Werteunion haben Stände aufgebaut. "Leute von CDU bis AfD interagieren fröhlich miteinander, der hessische CDU-Politiker Hans-Jürgen Irmer ist auch dabei, von Brandmauern keine Spur", so die FAZ.

 

In der Podiumsdiskussion sagt Maaßen, dass "Brandmauern fallen" müssten: „Ohne AfD können wir nicht, es geht darum, wie wir mit ihnen können.“ Veranstalter Kelle: „Die Grünen müssen raus aus der Regierung – und mit der AfD muss geredet werden.“

 

Die angeblich "Brandmauer" wird immer mehr zu einer löchtigen Pappwand. Nach außen betont der CDU-Vorsitzende Friedrich Merz, es könne keine Zusammenarbeit mit der AfD geben. In Wahrheit betreiben Kräfte in der CDU eine weitere massive Rechtsentwicklung und gewähren der Wegbereiterin des Faschismus Spielraum. Das Geheimtreffen in Wetzlar ist skandalös. Es muss weiter analysiert werden, was da sonst noch im Busch ist!