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Bosch Mobility Tarifvertrag – Betrug!

„Hochdruck & Zündstoff“, Kollegenzeitung von und für Kollegen im Bosch-Konzern, Leiharbeiter und Zuliefererfirmen schreibt in ihrer aktuellen Ausgabe:

Aus Kollegenzeitung „Hochdruck & Zündstoff“

Er (der Tarifvertrag bei Bosch Mobility, Anm. Rote Fahne Redaktion) enthält eine vergiftete Beruhigungspille – keine betriebsbedingten Kündigungen bis 2027.

 

Die Metall-Zeitung 9/10 schreibt: „In einem jährlich stattfindenden Zyklus erfolgt top-down die Standortplanung. Ausgehend von den Standortkompetenzen und auf Basis von standardisierten Kenngrößen werden die Standorte bewertet. Dies entscheidet dann über Aufträge, Produkt- und Entwicklungsvolumen, Stückzahlen und Beschäftigung“.

 

Doch wir machen die Erfahrung: Kenngröße für Bosch ist der Maximalprofit. Das steht im unversöhnlichen Widerspruch zu unseren Bedürfnissen.

 

Der „Transformationsdialog“ ist eine Täuschung. Wir sollen mit den Belegschaften anderer Bosch-Werke in eine K.O.-Kampf um schlechtere Arbeitsbedingungen und Löhne treten. Doch als weltweit organisierte Belegschaft sind wir eine Macht.

 

Wer die Einzelinteressen mit Standortdenken über die Interessen aller Arbeiter stellt, hat schon verloren. In jedem von uns kämpft dies: „Hauptsache meine Familie, mein Arbeitsplatz“ oder „Gemeinsam sind wir stark, und dafür setze ich mich ein!“.